ComicCon Deutschland - Eventbericht

Amerikanisches Kulturprogramm auf deutschem Boden

Artikel larissa.baiter@games.ch

Die Stars, ihre Panels und die Photosessionen

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Wer sich erhofft hatte, seinen Lieblingsstar mal zwischendurch zu Gesicht zu bekommen, wurde oftmals leider enttäuscht. Glücklicherweise gab es auch Ausnahmen: Geladene Cosplayer, die in der Cosplay-Area jeweils einen Stand mit ihren Prints hatten oder auf der Cosplay-Bühne das ein oder andere Gespräch oder Interview führten. Eine weitere Bühne befand sich beim Eingangsbereich und beim Panini-Stand, an dem ebenfalls ein paar der geladenen Gäste zu finden waren. Wer die etwas grösseren VIPs treffen wollte, musste jedoch nochmals die Geldbörse zücken. Die Panels kosteten nochmal zusätzlich zehn Euro und dauerten zwischen 45 Minuten und einer Stunde. Hier bestand die Möglichkeit, Fragen zu stellen, die dann durch die Stars beantwortet wurden. Die vordersten Reihen waren leider für Aussteller und Besitzer von VIP-Tickets vorbehalten. Der durchschnittliche Besucher durfte sich dann links und rechts ab der gefühlten zehnten Reihe hinsetzen. Das Ganze fühlte sich etwas nach einer Zweiklassengesellschaft an.

Händlerhalle und Künstlerecken

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Ob Comicverlag, Kunstschwerthändler, Plüschtierecken oder Merchandisestände, alles reihte sich im vorderen Teil der Halle 1 auf. Hier war garantiert für jedermann etwas dabei:Egal ob Alltagsgegenstände, wie Tassen, T-Shirts mit dem Lieblingsmotiv oder Sammlergegenstände. Die Liste der Händler war schier endlos. Durch die engen Gänge und das Gedränge der ungeduldigen Fans verlor man ein wenig die Lust zum Shoppen. Im hinteren Bereich der Halle lichteten sich die Menschenmassen. Hier fand man diverse Künstler mit ihren Ständen. Diese verkauften ihre Bilder auf Buttons, Postkarten oder im Posterformat. Zum Teil fand man auch tolle Artworkbücher oder konnte gar selbstgezeichnete Comichefte ergattern. Mit Freuden wurde hier diskutiert, signiert und die Künstler präsentierten ihre eigenen Werke. Der Bereich war gut durchdacht und bot genügend Platz, um die einzelnen Werke in Ruhe zu betrachten. Es bot sich sogar die Gelegenheit, ein paar Worte mit dem Künstler zu wechseln, ohne sich gegenseitig anschreien zu müssen.

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