ComicCon Deutschland - Eventbericht

Amerikanisches Kulturprogramm auf deutschem Boden

Artikel larissa.baiter@games.ch

Cosplay Area

Die Cosplay Area bot den Cosplaykünstlern eine eigene Spielwiese. Hier konnte man seine Kostüme reparieren, falls etwas kaputt gegangen war, die Bücher von Kamui erwerben oder Prints von bekannten Cosplayern kaufen. Die Cosplayer waren meist auch an den eigenen Ständen anwesend und so konnte man direkt nach einem Photo fragen. Unkompliziert, wie man es aus dieser Szene kennt, waren die meisten auch sofort dafür zu haben, ausser sie mussten direkt an ein Shooting oder an ein Panel und hatten vielleicht aufgrund dessen etwas Zeitmangel. Die Cosplayarea bot zusätzlich einige Sitzmöglichkeiten und eine eigene Bühne. Dieser kleine, heimelige Bereich am Rande der grossen Halle 1 hatte fast schon einen familiären Touch. Mit etwas Glück konnte man hier sogar Jessica Nigri vorbeiwuseln sehen. Der Cosplay-Contest wurde am Samstag dann jedoch nicht auf der Cosplaybühne abgehalten, sondern in der Eingangshalle und bot viele attraktive Preise und fantastische Kostüme!

Fazit

Ob sich das Konzept im europäischen Raum durchsetzen kann, da man nebst dem Eintritt auch noch für die Hauptattraktionen zahlen durfte, bleibt abzuwarten. Alleine durch die günstigen Essenspreise in Deutschland holte man die Panelpreise jedoch wieder heraus. Die Tageskarte war übrigens auch für den Europapark gültig, ein interessanter Preis-Mix.

Im Schnitt ist die ComicCon Germany damit immer noch günstiger, selbst mit ein paar besuchten Panels, als die Fantasy Basel oder die JAN. Die Photosessions sind für die kurze Zeit, die einem mit dem Star bleibt, allerdings doch sehr teuer. Allerdings kann hier jeder selbst entscheiden, ob er das bezahlen möchte. Bis auf zu schmale Gänge (vor allem im Händlerbereich) und zu wenig Sitzmöglichkeiten war die erste ComicCon in Deutschland aus unserer Sicht ein voller Erfolg.

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