Command & Conquer Remastered - Test / Review

Strategieklassiker im neuen Gewand

Test Video Nico Schluchter getestet auf PC

Als im vergangenen Jahrtausend "Command & Conquer: Der Tiberiumkonflikt" und "Command & Conquer: Alarmstufe Rot" erschienen, waren einige von euch vermutlich noch nicht geboren. Das Franchise um Krieg, Angriff und Verteidigung war ein Wegbereiter für manche Echtzeitstrategiespiele und wurde von der Fachpresse damals hochgelobt.

Nun, mehr als 20 (!) Jahre später, dürfen wir 2020 in der Remastered Edition erneut das Original erleben. Wir verraten euch, ob sich der Nostalgie-Trip lohnt.

Was wird euch geboten?

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Command & Conquer Remastered

Die Remastered Collection enthält die beiden Hauptspiele "Command & Conquer: Der Tiberiumkonflikt" und "Command & Conquer: Alarmstufe Rot" (nachfolgend beide mit "C&C" abgekürzt). Zusätzlich legen die Entwickler die Erweiterungen "Der Ausnahmezustand", "Gegenangriff" und "Vergeltungsschlag" bei. Damit wird euch inhaltlich für einen Preis von rund 20 CHF ein gewaltiger Umfang geboten. Allein die Hauptspiele dürften euch locker 40 Spielstunden beschäftigen. Da wir zu Beginn jeweils auch die Seiten wählen können, wird die Spielzeit nochmals erhöht. Das wird sich sicher lohnen, denn etwa "C&C: Alarmstufe Rot" spielt sich anders, wenn ihr die Kontrolle über den Sowjet-Trupp übernehmt, statt die Alliierten zu führen. Insgesamt könnt ihr euch in etwa 100 Story-Missionen begeben.

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Command & Conquer Remastered

Nach Belieben dürft ihr euch auch im Level-Editor austoben und eure eigenen Karten kreieren. Die grossen Fans der Reihe können sich zudem an exklusivem Material erfreuen, das einen Blick hinter die Kulissen erlaubt: alternatives Filmmaterial, Making-of-Fotos und unveröffentlichte Musikstücke. Da stört es wenig, dass jene erst freigespielt werden müssen. Auch Modding wird im Übrigen unterstützt. Hinzu kommen natürlich spielerische und optische Verbesserungen, die wir euch gern vorstellen.

Es geht immer besser

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Command & Conquer Remastered

Unserer Meinung nach zu den besten Neuerungen gehört die freie Missionswahl. Endlich könnt ihr in "C&C: Der Tiberiumkonflikt" und "C&C: Alarmstufe Rot" direkt eine Mission anwählen. Wenn ihr also einen Level nochmals spielen, gar einen anderen Weg einschlagen oder einen Geheimauftrag entdecken möchtet, geht das ganz einfach über die Missionsauswahl. Grundlage könnte die Missionsübersicht bilden, die euch ungeniert gegen Ende eines Levels beurteilt. So erfahrt ihr, wie gut ihr geführt habt und wie effizient ihr dabei vorgegangen seid. Ebenfalls dürfen natürlich Verlustzahlen auf gegnerischer und eurer eigenen Seite sowie der aktuelle Geldstand nicht fehlen.

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