Company of Heroes 3 - Vorschau / Preview

Neues Setting, frische Ideen und eigene Kampagnenkarte

Vorschau Video Sönke Siemens

Jede Eroberung zählt

Genau wie in "Total War" befinden sich überall auf der Karte zudem strategisch wichtige Punkte, deren Eroberung den Verlauf der Kampagne und somit auch die Geschichte vorantreiben. Erstürmen wir beispielsweise das Flugfeld in Pomigliano, dürfen wir verschiedene Flugzeugtypen in Auftrag geben, die dann bei der Aufklärung neuer Kartenbereiche unterstützen, feindliche Stellungen aus der Luft bombardieren, Versorgungskisten abwerfen oder Fallschirmtruppen aufs Schlachtfeld transportieren. Krankenhäuser hingegen helfen bei der Behandlung von Verletzten, während uns eroberte Treibstoff- und Munitionslager mit den entsprechenden Ressourcen versorgen.

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Einen hohen Stellenwert besitzen ausserdem Häfen. Hier ordern wir frische Bodentruppen, die dann einige Runden später auf dem Seeweg eintreffen. Ausserdem erhalten wir über Häfen alle drei Runden automatisch Personal, Munition und Treibstoff. Stichwort Treibstoff und Munition: Beides sollte stets in ausreichender Menge vorhanden sein, denn sonst gehen unseren aktiven Truppen nach spätestens sieben Tagen (sprich sieben Runden) die Vorräte aus, sodass sie unterwegs liegen bleiben.

Aber auch strategisch wichtige Punkte wie Krankenhäuser oder Flughäfen benötigen kontinuierlich Vorräte. Um ihre Einsatzbereitschaft sicherzustellen, muss daher eine sogenannte Versorgungslinie zum nächstbesten Hafen bestehen. Selbstverständlich gilt das auch umgekehrt: Blockieren wir also eine wichtige Versorgungslinie in feindlichem Gebiet, können wir damit verbundene Orte gezielt schwächen und den Gegner so aus der Reserve locken. Wichtig in diesem Zusammenhang: Immer wenn eine unserer Kompanien einfach so auf eine gegnerische Kompanie trifft, kommt es zu einem Echtzeitgefecht auf einer Skirmish-Karte. Prallen die Kompanien dagegen an einem Ort mit Story-Indikator aufeinander, wird eine klassische Story-Mission ausgelöst.

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Bliebe noch die vierte zentrale Ressource: "Requisition Points", also Anforderungspunkte. Die verdienen wir uns, indem wir Missionen abschliessen oder Skirmish-Gefechte gewinnen. Genügend auf der hohen Kante, schalten wir damit neue Einheiten oder Einheitenfähigkeiten frei. Die bereits erwähnte Spec-Ops-Kompanie etwa kann auf diese Weise mit einem M29-Weasel-Truppentransporter, SSF-Kommandotruppen, einem Raketen-bepackten M4A1-Sherman-Whizbang-Panzer oder Leuchtgeschossen (die vom Nebel des Krieges betroffene Kartenbereiche für eine gewisse Zeit aufdecken) aufgewertet werden.

All das und mehr fügt sich sehr gut ein, wird im Rahmen übersichtlicher Tutorialbildschirme Schritt für Schritt erklärt und sorgt dafür, dass die Kampagne eine völlig neue Dynamik erhält. Denn wie und in welcher Reihenfolge wichtige Story-Missionen stattfinden, hat nun vor allem damit zu tun, wann wir uns zu genau den Kartenpunkten vorkämpfen, die eben diese Missionen in Gang setzen.

Zudem sind Kampagnen- und RTS-Gameplay auf weiteren Ebenen miteinander verbunden. Gelingt es uns beispielsweise, vor dem Start einer wichtigen Story-Mission das angrenzende Flugfeld zu erobern, erhalten wir bessere Startbedingungen als jemand, der das Flugfeld einfach links liegen liess.

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