Concrete Genie - Test / Review

Die Magie des Malens

Test Video Sönke Siemens getestet auf PlayStation 4

Kleiner Held, grosse Verantwortung

Was Ash nicht ahnt: In den nächsten Minuten wird sich sein Leben für immer verändern. Hauptgrund hierfür ist Luna, eine geisterhafte Figur aus seinem Skizzenbuch, die plötzlich quicklebendig wird, als Ash beginnt, einige der kaputten Seiten seines Buches wieder zusammenzusetzen. Luna scheint etwas sehr Positives in Ash zu sehen und bittet ihn kurz darauf, mit einem magischen Pinsel eine Wand zu bemalen. Der Held mit der coolen Wollmütze weiss anfangs noch nicht, wie ihm geschieht, merkt dann aber recht schnell, dass seine Malerei die Kraft besitzt, Denska von der eingangs genannten "Dunkelheit" zu befreien.

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Spielerisch betrachtet knüpft "Concrete Genie" genau hier an. Mit dem magischen Pinsel im Gepäck bahnt ihr euch einen Weg zurück aufs Festland und malt dort eine Wand nach der anderen an. Wurde eine Fläche erfolgreich bepinselt, beginnen kleine Glühbirnen über der Wand kunterbunt zu leuchten. Erstrahlen alle Glühbirnen eines Sektors, strömt magische Energie durch die Luft, und vorgegebene Levelobjekte (wie beispielsweise Türen oder Mechanismen) werden von der "Dunkelheit" befreit.

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Das Malen selbst hat Entwickler Pixelopus verblüffend intuitiv umgesetzt. Einfach vor eine freie Wand stellen und die R2-Taste drücken, schon könnt ihr mithilfe des D-Pads sowie der oberen Schultertasten zwischen verschiedenen Mal-Entwürfen wählen. Funkelnde Sterne, flatternde Schmetterlinge, stürmische Gewitterwolken, meterhohe Bäume - die Auswahl wächst mit jeder in Denska wiedergefundenen Skizze auf später insgesamt 60 Einträge an.

Habt ihr euch für einen Entwurf entschieden, positioniert ihr den Mal-Cursor durch Kippen und Neigen des DualShock-4-Controllers. Die Bewegungssteuerung erfordert anfangs etwas Übung, fühlt sich im Grossen und Ganzen aber sehr natürlich an - speziell für PSVR-Spieler, die diese Art der Eingabe aus Titeln wie "Tumble VR" und Co kennen.

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