Control - Test / Review

Spannende Story, satte Action

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Die Spiele aus der Feder von Sam Lake waren schon immer aussergewöhnlich. In seinem neuen Action-Adventure landet ihr in einer Bundesbehörde für Übernatürliches und erlebt ein gleichsam spannendes wie verstörendes Abenteuer, in dem auch spektakuläre Kämpfe nicht zu kurz kommen.

US-Bundesbehörden wie FBI oder CIA dürften wohl jedem ein Begriff sein. Doch habt ihr schon mal vom Federal Bureau of Control gehört? Im neuen Action-Adventure des "Max Payne"-Erfinders Remedy werdet ihr das rätselhafte FBC kennenlernen. In der Rolle der jungen Jesse Faden, die Hauptfigur in "Control", betretet ihr den Hauptsitz der Behörde in New York City. Im sogenannten Ältesten Haus ist nichts normal. Das Gebäude kann seine Form ändern und beherbergt gigantische Forschungseinrichtungen, für die dort eigentlich nicht genügend Platz vorhanden sein sollte. Und weshalb schweben die Angestellten wie heliumgefüllte Luftballons an der Decke? Was hat es mit dem rätselhaften Zischen auf sich, das beinahe jeden im Gebäude zu willenlos mordenden Kreaturen mutieren lässt? Wir haben auf diese und viele weitere Fragen bereits im Vorfeld Antworten gesucht und gefunden. In unserem Test werden wir euch die Geheimnisse natürlich nicht spoilern, möchten aber im Folgenden verraten, weshalb ihr euch "Control" nicht entgehen lassen solltet.

Spannend-mysteriöse Story

Die Geschichte von "Control" dreht sich primär um die Hauptfigur Jesse Faden, die im Ältesten Haus nach ihrem verschollenen Bruder Dylon sucht. Das Geschwisterpaar war viele Jahre zuvor Zeuge übernatürlicher Ereignisse, weshalb Jesse glaubt, dass Dylon als Versuchskaninchen beim FBC gehalten wird. Bevor Jesse Antworten auf ihre Fragen erhält, wirft "Control" zunächst weitere auf. Was hat es etwa mit dem rätselhaften Hausmeister Ahti auf sich, der eifrig die Flure putzt, aber dennoch zu glauben scheint, er sei praktisch der Chef des Ladens?

Screenshot

Noch mysteriöser als Ahti und das Haus selbst, das von einem seltsamen Zischen korrumpiert wird, ist Jesses Aufstieg zur FBC-Direktorin. Kaum betritt sie erstmals das Büro von Direktor Burch, liegt dieser erschossen in dem Raum und befiehlt ihr aus dem Jenseits, die sogenannte Amtswaffe an sich zu nehmen. Es ist schwierig, die Qualitäten der teils verworrenen Geschichte ohne Spoiler zu vermitteln. Obgleich so manche Erklärung nicht unbedingt Wert auf Logik legt, ist das Abenteuer von der ersten bis zur letzten Minute spannend. Darüber hinaus gelingt es Remedy einmal mehr, das Geschehen zwischendrin immer wieder aufzulockern, ohne dabei die Storytiefe zu vernachlässigen. Vom tonangebenden Wissenschaftler Dr. Darling können wir an Fernsehgeräten immer wieder kurze Vorträge über die Forschungsergebnisse des FBC abrufen. In etlichen optionalen Schriftstücken finden wir weitere Hintergrunddetails und immer wieder lustige Anspielungen auf die Geschichte oder Popkultur.

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