Control - Test / Review

Spannende Story, satte Action

Test Video Benjamin Braun getestet auf Xbox One

Ältere Konsolenmodelle haben das Nachsehen

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Obgleich "Control" auch bei der mangelhaften Lippensynchronität zur deutschen Sprachausgabe Federn lassen muss, gibt es letztlich nur einen Punkt, den man dem Spiel ankreiden kann. In der von uns getesteten Xbox-One-Version zeigt es selbst auf der Xbox One X kleinere Performance-Schwächen und regelmässig hässliche Texturnachlader. Auf der Xbox One S wiederum geht die Framerate in den Kämpfen teils so massiv in den Keller, dass die Spielbarkeit enorm leidet. Immer wieder wird das Spiel zur Diashow, was mit der guten, aber eben nicht herausragenden Grafik nicht zu erklären ist. Wie die Performance auf PC oder PS4 aussieht, konnten wir mangels Testmuster noch nicht überprüfen. Wir hoffen jedoch, dass Remedy bis zum Launch noch einen weiteren Patch nachliefert, der "Control" auf allen Konsolenvarianten ordentlich spielbar macht.

Fazit

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"Control" ist wie schon "Max Payne" oder "Alan Wake" kein Spiel von der Stange. Die Story ist spannend, die Atmosphäre im Ältesten Haus über beinahe jeden Zweifel erhaben. Die Kämpfe selbst bestehen zwar überwiegend aus Massenschlachten, erhalten durch den Einsatz von Jesses übernatürlichen Fähigkeiten jedoch eine besondere Note, die "Control" vom Third-Person-Shooter-Brei deutlich abheben. Es mangelt in einzelnen Punkten an Perfektion, insbesondere bei der Performance oder auch bei der Lippensynchronität in der deutschen Fassung. Dies verhindert letztlich eine absolute Topwertung, ändert jedoch nichts daran, dass Actionfans und Spieler mit Hang zu atmosphärischen Spielen sowie dichten Storys das Remedy-Werk unbedingt auf ihre Einkaufsliste setzen sollten.

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