Victrix Gambit Controller - Hardware-Test

Cleveres Multitalent

Hardware: Test Video Alain Jollat

Ein Anpassungswunder

Der Gambit-Controller wird mit einem kleinen "Carrying-Case" geliefert. Dabei handelt es sich nicht - wie etwa die deutsche Übersetzung "Tragetasche" vermuten lässt - um eine Plastiktüte, sondern um einen Mini-Hartschalenkoffer, in dem der Controller und das Zubehör perfekt Platz finden und beim Transport von A nach B bestens geschützt sind.

Wenn wir schon beim Zubehör sind: Der Controller wird mit zwei Faceplates geliefert. Eine Plate ist aus weissem Hartplastik, wobei deren Griffe leicht gerubbelt sind. Die andere Plate ist aus lilafarbenem Silikon und hat dementsprechend eine dezent samtene Haptik. Die beiden Faceplates werden über mehrere kleine Magnete am Controller festgehalten, sind aber auch sehr einfach auszutauschen.

Screenshot

Ebenfalls austauschbar sind die beiden Analogsticks. Im Gegensatz etwa zum Xbox Elite Controller passiert das nicht einfach über magnetische Verbindungen. Man muss zunächst die Faceplate und den Stick vom darunterliegenden Bauteil entfernen. Dazu ist kein Werkzeug nötig, man kann einfach daran ziehen. Nebst den beiden verbauten konkaven Analogsticks liegt ein Stick mit konvexer Daumenauflage bei, wie es früher beim DualShock 3 Standard war. Der vierte Stick hat einen längeren "Hals". Da sich der Daumen für dieselbe Distanz zum Nullpunkt weiter bewegen muss, lassen sich so exakte Feinjustierungen einfacher bewerkstelligen als mit dem regulären Analogstick. Diese Option dürfte vor allem für Spieler interessant sein, die gern mit einem Scharfschützengewehr oder einer vergleichbaren Waffe aufs Schlachtfeld ziehen.

Das Steuerkreuz wird obendrein in zwei Varianten geliefert. Eine davon ist das klassische Kreuz ohne irgendwelchen Schnickschnack, die andere Ausführung ein leicht konkav gewölbtes Rechteck, damit sich mit dem Daumen Viertel- oder Halbkreisbewegungen beispielsweise bei Fighting-Games besser durchführen lassen.

Gleichermassen interessant für Fighting-Game-Enthusiasten dürften die Gates für die Analogsticks sein, die wir in der Form noch bei keinem anderen Controller gesehen haben. Normalerweise können die Sticks kreisrund bewegt werden, da die Controller-Öffnungen für die beiden Sticks ebenfalls rund sind. Beim Gambit lässt sich der Rand dieser Öffnungen mit etwas Gefummel lösen und durch ein Achteck ersetzen. So schlägt nun der Analogstick spürbar links, rechts, oben und unten sowie jeweils zwischen den vier Richtungen an. Dies ist vergleichbar mit einem Arcade-Controller, der ein Okto-Gate installiert hat.

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