Crackdown 3 - Test / Review

Superagent sucht Arbeit

Test Video Alain Jollat getestet auf Xbox One

Was ein Agent halt so tut

Während einem von Anfang an die ganze Insel offen steht, wird sehr schnell klar, dass man nicht von Beginn weg stark genug für alle Aktivitäten ist. So muss man zu Beginn einige Teile von New Providence eher meiden. Dies einerseits, weil man den Gegnern nicht gewachsen ist, andererseits aber auch, weil die Gebäudefassaden so gestaltet wurden, dass man eine gewisse Agilität erreicht haben muss, um sie hochklettern zu können.

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Die Story ist - wie schon bei den Vorgängern - etwas gar seicht. Sie wird primär in einzusammelnden Tonmitschnitten erzählt, wer es visuell mag, für den hält “Crackdown 3” ein paar kurze Cutscenes bereit. Im Grunde geht es darum, die miese Firma namens TerraNova zur Strecke zu bringen. Einerseits, weil sie für den Flugzeugabsturz verantwortlich ist, andererseits, weil die hinter den weltweiten Stromausfällen steckt. In der Theorie könnte man gleich Jagd auf Elisabeth Niemand machen und den zentralen Wolkenkratzer stürmen. Da dieser aber ziemlich gut gesichert ist, empfiehlt es sich eher einmal die Handlanger Niemands auszuschalten. Diese sind in drei Departemente der Firma eingeteilt: Die Chemie-, die Logistik- und die Sicherheitsabteilung. Macht man deren Vorstehern den Garaus, fallen Teile der Verteidigung des Firmensitzes aus und erleichtern einem dann das Eindringen in den Komplex.

Um an die Handlanger ranzukommen, müssen jedoch zuvor ein oder zwei Untergebene ausgeschaltet werden. Und die wiederum zeigen sich erst, wenn man ihnen so richtig schön ans Bein pinkelt. Man zerstört Förderanlagen, demoliert Pumpstationen, besetzt Schwebebahn-Stationen, räumt Einsatzzentralen leer oder jagt den Fuhrpark der Sicherheitsabteilung in die Luft. Irgendwann haben die Damen und Herren dann die Schnautze voll und nehmen die Sache selber in die Hand.

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In mehr oder weniger kreativen Bosskämpfen muss sich der Agent dann beweisen. Dabei hat jeder der Bossgegner seinen eigenen Schwachpunkt, den es auszunutzen gilt. Ganz so abwechslungsreich wie etwa bei “Super Mario World 2 - Yoshi’s Island” geht es dann doch nicht zu, aber es ist immerhin eine Abwechslung. Wobei wir da schon beim ersten Kritikpunkt sind.

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