Cryogear - Test / Review

Geglücktes einheimisches Metroidvania?

Test Video Nico Schluchter getestet auf Nintendo Switch

Weitreichende Schwächen

Unsere ersten Schwierigkeiten hatten wir mit der Benutzerführung. Diese können wir netterweise als verbesserungswürdig bezeichnen. Leider ist es so, dass euch das Spiel oft mit Fragen zurücklässt.

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Beispielsweise sind es einige Schalterrätsel, die euch kaum erklärt werden, oder das RPG-System, das nur am Rande erläutert wird. Hier wäre zum einen der Fähigkeitenbaum zu nennen, der sehr unübersichtlich dargestellt wird. Habt ihr ihn einmal verstanden, werdet ihr erkennen, dass ihr hier eure Werte steigern könnt. Ebenfalls ungenügend ist das Item-System. Wenn ihr Waffen herstellen wollt, braucht ihr verschiedene Gegenstände, die ihr wiederum aus Schatztruhen erhaltet. Leider verliert ihr nach jedem Bildschirmtod alle erlangten Objekte und müsst die dann wieder frisch gefüllten Truhen erneut aufsuchen.

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Für unseren Geschmack ist zudem auch das Design der Areale zu unübersichtlich. Es ist zwar schön, dass die Gebiete gross sind, doch oft kamen wir uns sehr verloren vor. Dabei haben sich die Entwickler durchaus Mühe beim Leveldesign gegeben. Viel Liebe zu Detail wird ersichtlich, wenn wir etwa durch Wasserareale streifen oder auf einem Zug voranschreiten.

Unsere grösste Frustration bestand aber in der schwammigen Steuerung, die deutlich zu ungenau reagiert. Dadurch sind wir viele virtuelle Tode gestorben - nicht selten kam uns dabei ein Fluch über die Lippen.

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