Crysis 3

Der Creative Director packt aus: Die Cell Corporation ist gefährlicher als die Aliens

Interview Benjamin Kratsch

GAMES.CH macht in "Crysis 3" Chinatown unsicher und Creative Director Rasmus Hojengaard erklärt uns im Anschluss warum ein Viertel wo früher Heilsalbe aus Tigerhoden verkauft wurde, plötzlich zum Alien-verseuchten Dschungel mutiert. Ausserdem: Warum die Menschheit keine 100 Cornflakes-Sorten braucht und was das mit Crysis 3 zu tun hat; warum der Bogen besser ist als jeder Granatwerfer und warum New York the One and Only ist. "Crysis 3" – Das Exklusiv-Interview!

Hinweis: Interview-Time. Um das Gespräch und die Analse zu den Hintergründen von "Crysis 3" besser zu verstehen, empfehlen wir erst die "Crysis 3"-Vorschau zu lesen.

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"Crysis (1)" spielte im Dschungel, "Crysis 2" in einer Art Grossstadtdschungel, in New York und jetzt verheiratet ihr quasi alle Elemente. Coole Idee, aber wie passt das zur Geschichte: Wie konnte der Big Apple in nur 20 Jahren zu einem Regenwald verwachsen?

Rasmus Hojengaard: Die Cell Corporation ist ja jenes gigantische Hightech-Konsortium, das schon immer den Nano Suit will. In "Crysis 2" ist ihnen das nicht gelungen, jetzt haben sie einen Plan B. Die Alienrasse Ceph wurde weitestgehend zurüchgeschlagen, sie schliessen sie quasi in riesige Biosphäre-Container ein. Wir nennen das Nano Domes. Es ist ein bisschen als würde man eine Käseglocke über ganz Manhattan stülpen und über die Nano-Struktur das Klima verändern. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber Cell hat eine Technologie geschaffen um für die Aliens ein perfektes Klima anzubieten. Gegenüber  der Öffentlichkeit kann sich Cell so als Held darstellen, nach dem Motto „Wir haben die Aliens besiegt“. In Wahrheit schaffen sie diese Vegetationszonen, damit die Ceph ihre eigene Pflanzenkultur anbauen können, die extrem schnell wächst, woraus sie Energie gewinnen für ihre Waffensysteme. Die Aliens sind der Hauptfeind, aber die grösste Gefahr geht von Cell aus.

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Und die will Cell studieren, mopsen und damit die Weltherrschaft gewinnen. Klingt nach James Bond...

Rasmus Hojengaard: Haha, ja es wird natürlich recht abgespact, aber alles ergibt eine in sich sehr schlüssige Welt. Wir konnten Steven Hall für die Story gewinnen, er hat das Buch zur fantastischen Sci-Fi-Serie "Doctor Who" geschrieben. Letztlich gibt uns das alles extrem viele Möglichkeiten mit Szenarien, Settings und Gameplay zu spielen. Wir haben tausende Mails von Fans und natürlich Pressefeedback ausgewertet und gemerkt das die Leute im Grunde eine Verschmelzung von "Crysis 1" und "Crysis 2" wollen. Genau das liefern wir.

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