Counter-Strike: Global Offensive

Gespielt auf der PAX: Fire in the hole

Vorschau Benjamin Kratsch

GAMES.CH zieht wieder mit der AVP in die Schlacht, zieht ein paar schicke Frags und freut sich wie ein Kinder unterm Weihnachtsbaum: Das hier ist Counter-Strike wie ihr es liebt im Zusammenspiel mit ein paar richtig coolen Features, neuen taktischen Waffen und mehr. Kann das hier "Call of Duty" schlagen? Wir verraten es im Hand's On-Preview zu "Counter-Strike: Global Offensive“.

Kein Counter-Strike 2.0: 8 neue Waffen

Laut Valves Boss Gabe Newell ist das hier eindeutig nicht "Counter-Strike 2". Dafür habe der Steam-Gigant aktuell nicht genug Personal. Gut so, die Jungs aus Seattle sollen schliesslich endlich mal "Half Life 2: Episode 3“ auf dem Markt bringen. Die Welt wartet. Wer Valve Faulheit unterstellen möchte, kann das sicher tun, sollte aber bedenken das "Counter-Strike“ eines der meistgespielten Games aller Zeiten ist. Es ist der global grösste e-Sport-Titel und hat eine Fangemeinde vergleichbar mit der von "World of Warcraft“. Ergo tut Valve gut daran nicht das gesamte etablierte und extrem schnelle und taktische Gameplay über den Haufen zu werfen, sondern nur einige nützliche Features clever einzubinden. So zum Beispiel der Molotov-Cocktail als neue Waffe, der eine Flammenwand vor dem Feind aufbaut. Klingt nach einer alltäglichen Waffe, ist in "Counter-Strike: Global Offensive“ aber richtig teuer, weil klug eingesetzt extrem effektiv. In unseren Testpartien ist es uns hin und wieder gelungen einen Grossteil des gegnerischen Teams in die Ecke zu drängen. Jetzt Molotov-Cocktail schmeissen und den Jungs ist der Weg versperrt. Ausserdem nehmen sie kontinuierlich Schaden in Feuernähe, geraten allerdings nicht in Brand, sondern löschen sich automatisch sobald sie ausserhalb der Gefahrenzone sind. Dennoch kann eine einzige Granate gleich drei Feinden ziemlich viel Energie abziehen, wer das clever koordiniert lädt kurz vor dem Wurf einen Teamkameraden dazu ein die verwundeten Terroristen mit der M4A1 abzuservieren. Ausserdem kann man damit wie gesagt den Weg durch einen Tunnel versperren, weiss daher also wo der Gegner rauskommen wird. Dort lauert natürlich der beste Scharfschütze, der mit der AVP fliessig Headshots verteilt. Leider waren nicht alle acht versprochenen Waffen auf der Penny Arcade Show spielbar, aber immerhin konnten wir die neue "Electric Fusion Gun“ und "Decoy“-Granaten ausprobieren. Die "Electric Fusion Gun“ ist eine spannende Waffe, weil sie einen Gegner mit nur einem Elektroschock sofort tötet – dafür aber auch nur einen Schuss hat.

Screenshot
Der Sinn der Waffe: Im Endgame, also wenn beispielsweise nur noch jeweils einer von beiden Teams übrig ist, könnte ein Spieler mit hohem Kontostand in die Buying-Zone, also jene Zone wo ihr einkaufen könnt zurück marschieren, sich die "Electric Fusion Gun“ holen und damit den anderen grillen. Muss aber eben ein extrem guter Schütze sein, weil er nach dem Schuss nur noch seine Handfeuerwaffe wie die Desert Eagle hat. Neu sind auch die "Decoy“-Granaten, die sich in der Luft öffnen und mehrere kleine Granaten zünden, die in alle Richtungen springen und Knattergeräusche verursachen. Das kleine Ding ist ziemlich fies und hat uns auf der PAX nicht nur einmal in die Irre geführt, weil man glaubt es würden mehrere Granaten von verschiedenen Seiten geworfen.

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