CD Projekt könnte noch mehr Ärger drohen

Sammelklage wegen falscher Angaben wird geprüft

News Michael Sosinka

CD Projekt könnte wegen falscher bzw. irreführender Angaben rund um "Cyberpunk 2077" sogar noch von Investoren verklagt werden.

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CD Projekt könnte wegen der unfertigen Konsolen-Version von "Cyberpunk 2077" und falscher Angaben weiterer Ärger drohen. Wie die New York Times berichtet, haben eine in Warschau ansässige Anwaltskanzlei und ein CD Projekt-Investor angekündigt, dass sie Gründe für rechtliche Schritte auf der Basis einer "Falschdarstellung, um finanzielle Vorteile zu erlangen" analysieren. Die Untersuchung steht im Zusammenhang mit den "jüngsten Ereignissen", insbesondere mit der Entfernung von "Cyberpunk 2077" aus dem PlayStation Store, die den Aktienkurs von CD Projekt deutlich nach unten fallen liessen.

Eine zweite, in New York ansässige Anwaltskanzlei hat ebenfalls eine Untersuchung gegen CD Projekt angekündigt. Wolf Haldenstein Adler Freeman & Herz LLP teilte am Freitag mit, dass man mögliche Wertpapierklagen im Namen von Aktionären von CD Projekt prüft, "die aus Behauptungen resultieren, dass CD Projekt möglicherweise materiell irreführende Informationen an ihre Aktionäre und die Investorenöffentlichkeit ausgegeben hat". Es heisst: "Wenn Sie Verluste in den ADRs von CD Projekt SA erlitten haben, wenden Sie sich bitte an Wolf Haldenstein, um mehr über Ihre Rechte als Investor von CD Projekt SA zu erfahren." Laut einer auf Videospiele spezialisierten Anwaltskanzlei könnte CD Projekt durchaus der Einsatz von "manipulativen und irreführenden Praktiken" vorgeworfen werden.

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