Cyberpunk 2077 - Test / Review

Der erhoffte Sci-Fi-Hit?

Test Video Benjamin Braun getestet auf PC

Wunderschön auf PC

Visuell hinterlässt "Cyberpunk 2077" indes einen hervorragenden Eindruck. Mit unserem Testsystem, einem aktuellen Acer Predator Orion 3000 (Core i7-10700, 16 GB RAM, GeForce RTX 2060) konnten wir zwar 4K-Auflösungen und Raytracing nicht ohne an die Grenzen des Machbaren zu stossen geniessen, aber in 1080p und bei fast ausnahmslos allen Reglern auf "Hoch" lief das Spiel bei uns beinahe durchweg flüssig und sah vor allem richtig gut aus. Insbesondere die detaillierten Umgebungen mit nahezu fotorealistischen Texturen bei Klamotten oder Graffiti an Brückenpfeilern und Co machen einiges her. Aber gerade die wechselnde Beleuchtung bei Tag und Nacht sorgt durchweg für Stimmung.

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Sorgen darüber, ob "Cyberpunk 2077" auch auf eurem womöglich schwächeren PC noch gut aussieht, müsst ihr euch im Zweifel keine machen. Denn selbst bei niedrigeren Einstellungen in 1080p, für die die vergleichsweise moderaten Mindestanforderungen reichen sollten, macht das Spiel optisch noch einiges her. In unserer Testversion gab es zwar noch einige kleinere Bugs wie etwa Waffen besiegter Gegner, die regelmässig in der Luft hängen, oder V, der an bestimmten Stellen bei der Nutzung der Aussenansicht beim Fahren auf einmal nackt über dem Dach respektive stehend auf dem Motorrad erscheint. Aus unserer Sicht ist aber schon jetzt nichts dabei, was die Atmosphäre nennenswert stört. Und ähnliche Fehler wie diese sind doch auch in "Red Dead Redemption II" oder anderen Open-World-Spielen mehr erheiternd als nervig. Eine detaillierte Bug-Liste möchten wir euch an dieser Stelle jedoch nicht nur deshalb nicht geben, sondern auch, da unsere Testfassung nicht ganz der finalen Ladenversion inklusive Day-One-Patch entspricht. Dafür verspricht CD Projekt nämlich noch viele Kleinigkeiten abzustellen, die eben schon jetzt kaum der Rede wert sind.

Rätselraten um die Konsolenversionen

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Sämtliche bislang geschilderten Eindrücke von "Cyberpunk 2077" inklusive des rein technischen Zustands beziehen sich ausnahmslos auf die PC-Version. Die Fassungen für PlayStation 4 und Xbox One respektive für die beiden aktuellen Nachfolgemodelle konnten wir vorab noch nicht spielen. Wir möchten an dieser Stelle nicht über die Performance auf den Konsolen spekulieren, Mutmassungen sind nie zielführend. Wir empfehlen insbesondere Besitzern der Last-Gen-Plattformen jedoch, unser Update dieses Artikels abzuwarten, sobald wir diese Versionen ebenfalls näher betrachten konnten. Läuft das Spiel flüssig? Sieht es auch auf den alten Konsolen gut aus, oder mussten grössere Abstriche gemacht werden? Wie steht es um die Bug-Dichte? Ist sie ähnlich hoch oder vielleicht erheblich geringer? Auf diese und andere Fragen werden wir erst in den kommenden Tagen verlässlich eingehen können. Für die PC-Version steht in jedem Fall fest: Es gibt zwar etliche kleinere Fehler und gelegentliche Performance-Schwächen. Aber die übersteigen die Probleme anderer Open-World-Spiele wie etwa aus der "Assassin's Creed"-Reihe allenfalls unwesentlich und wirken sich deshalb nur äusserst geringfügig auf den Spielspass aus.

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