Die Inquisition wächst
Zu Beginn des Spiels ist nicht nur die Inquisition mit dem Geschehenen komplett überfordert. Der Rückhalt in der Bevölkerung ist gering, ebenso ist die Truppenstärke fahrlässig klein und die einflussreichen Häuser nehmen die Inquisition kaum ernst.
Und so geht es in "Dragon Age Inquisition" vorrangig darum, Verbündete zu finden. Es geht darum, der Inquisition die Stärke zu verschaffen, die sie benötigt, um sich den gigantischen Mächten gegenüberzustellen, die verantwortlich für die Risse im Schleier sind. Spieltechnisch wird dies durch den abstrakten Wert der Kraft gemessen, die den Einfluss widerspiegelt, den die Inquisition auf ihre Umgebung und damit auch auf andere Fraktionen wie etwa die verbleibenden Templer oder die Überreste des Zirkels der Magi ausübt. Missionen und neue Gebiete lassen sich erst dann freischalten, wenn man den Einfluss erhöht.
In diesen Gebieten existieren gewisse wiederkehrende Standardaufgaben, wie etwa das Schliessen von kleineren Rissen im Schleier oder das Suchen und Einsammeln von magischen Splittern. Aber in jeder Region gibt es spezifische und ganz persönliche Aufgaben. Ein Mann bittet euch, für seine kranke Frau einen Heiltrank zu holen. Ein Hüter bittet euch, den Verbleib seines Partners zu klären. Oder ein Adliger bittet euch, nach seiner vermissten Geliebten zu suchen. Jede erfüllte Quest stärkt den Einfluss der Inquisition. Sei es durch den Respekt der Bevölkerung, der sich durch Mund-Propaganda verbreitet, sei es durch Krieger, die keinen Hunger und keine Kälte mehr leiden müssen – oder sei es durch Menschen, die sich der Inquisition anschliessen. Oftmals zeigt sich der Nutzen nicht direkt, den man vom Abschluss einer Aufgabe verdient. Aber jede erfüllte Quest und jede nicht in Angriff genommene oder nicht abgeschlossene Angelegenheit kann kleinen und grossen Einfluss auf die Inquisition und den eigenen Helden haben.