Dragon Age: Inquisition

Biowares The Witcher 3

Vorschau Benjamin Kratsch

Das schönste und grösste Dragon Age? Oh yes Sir

 "Dragon Age: Inquisition" sieht atemberaubend gut aus. Wir können uns nicht erklären, warum EA bislang nur verschwommen, schlecht aufgelöste und hektisch geschnittene Trailer auf Youtube gestellt hat, denn Bioware hat sehr viel Arbeit investiert um aus der Shooter-"Battlefield 4"-Engine Frostbite3 das Maximum für sein Baby rauszuholen. Wir streifen durch verschneite Bergketten und sehen wie der Schnee sich auf den Rüstungen ablegt. Kommt die Sonne raus und verlassen wir das Gebiet, trocknen sie und hinterlassen einen leicht durchnässten Umhang. Schwerer Regen löscht die Fackeln, die die Wächter auf einer Festung aufstellen und erleichtern Hinterhalte. Als Magier können wir Holzbrücken per Flammenangriff zerstören und die darauf postierten Bogenschützen zu Boden stürzen lassen. Kurzum: Wir sind ein verdammt mächtiger Inquisitor, der mit seiner Armee ganz Thedas abdeckt. Die Aktionsreichweite beschränkt sich anders als im Vorgänger als nicht auf eine Stadt und nicht mal nur auf ein Land. Die Inquisition hat schliesslich weltweit ihre Finger im Spiel und umso häufiger müssen wir die die unterschiedlichsten Städte in den unterschiedlichsten Regionen der Welt bereisen. Die Herausforderung dabei ist es, jedes noch so kleine Areal spielerisch so ansprechend und inhaltsreich zu gestalten, dass es den Spieler in seiner Aufgabe, die Inquisition zu verstärken, weiterbringt. Immer wiederkehrende Level-Versatzstücke wie in „Dragon Age 2“ soll es in „Inquisition“ daher nicht geben. Auch keine Schlauch-Areale, die den Spieler in seiner Freiheit einschränken.

Designüberraschungen wie im guten alten "Baldur's Gate"

Kleine Designüberraschungen Auf einer Sanddüne türmt sich ein mysteriöser Haufen toter Körper auf; im Moor, halb versunken, entdeckt man eine arkane Gerätschaft, die in der Lage ist, magische Gegenstände in der Umgebung aufzuspüren; oder man legt gar verborgene Durchgänge zu bisher unbekannten und versteckten Gebieten frei. Wer sich auf solche Geheimnisse einlässt, wird nicht selten mit einer speziellen Nebenquest – und entsprechenden Missions-Items – belohnt. "So sind wir schon eine ganze Weile nicht mehr an das Thema Erkundung der Spielwelt herangegangen", meint Executive Producer Mark Darrah. „Ich würde sogar sagen, wir gehen ein bisschen in Richtung Baldur’s Gate 2." Auch Laidlaw schwärmt: „Es ist einfach geil ohne Ziel einen Berg zu erklimmen und oben etwas zu entdecken, womit man nie gerechnet hätte. Und vielleicht auch Items zu finden, die eure Freunde nie gefunden hätten."

Oder einen Drachen, der hier oben mit seiner Familie wohnt. Aber das ist eine andere Geschichte...

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