Dragon Age: Inquisition

Das Rollenspiel-Epos

Vorschau Ulrich Wimmeroth

Mit „Dragon Age 2“ war die Welt der Rollenspieler so gar nicht zufrieden und es hagelte ordentlich Kritikerschelte. Zu wenige Möglichkeiten bei der Erstellung des eigenen Charakters, eine ungewohnt schlappe Story und langweilige, repetitive Schlauchlevel gab es zu bemängeln. Ein herber Schlag für die erfolgsverwöhnten Entwickler von Bioware, die daraufhin eilig Besserung versprachen. Da sind wir natürlich ganz besonders gespannt, was der am 20. November erscheinende dritte Teil der Saga zu bieten hat. Hat man sich der Klasse von „Dragon Age: Origins“ besonnen und liefert wieder anspruchsvolle Spielekost? Wir haben bereits ausgiebig Probe gespielt und berichten von unseren Eindrücken.

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Allein mit der Erstellung eures Helden könnt ihr nun sehr viel Zeit verbringen. Nicht nur das ihr mit Menschen, Elfen, Zwergen und erstmals auch den gehörnten Qunari vier Rassen zur Auswahl habt, zusätzlich gilt es noch aus fünf Klassen zu entscheiden. Soll es ein Kämpfer sein? Lieber ein Schurke oder Magier? Und wenn ein Schurke, dann gleich einer der mit zwei Messern meucheln kann? Das wäre soweit noch keine besondere Erwähnung wert, aber die weitere Anpassung eurer Spielfigur ist derart ausgiebig gestaltet, dass man jenseits der "Elder Scrolls"-Spiele kaum etwas Vergleichbares findet. Frisur, Augenfarbe, Kopfform oder Grösse der Nase gehören nur zur Basisauswahl, ihr könnt alles, aber auch wirklich alles, an eurem Charakter per Schieberegel und Farbauswahl genau eurem Geschmack anpassen. Die Augenbrauen sollen etwas schwungvoller sein? Die Ohren was niedriger am Kopf sitzen, eine Narbe und ein Tatoo das Gesicht ver(un)zieren? Alles machbar.

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Es lohnt sich die Ungeduld auf das Spiel zu zügeln und sich ausgiebig mit dem Helden-Baukasten zu beschäftigen, immerhin begleitet dieser euch, je nach Spielweise, die nächsten Wochen und Monate bei euren Abenteuern auf Thedas. Bevor ihr loslegt: Es stehen vier Schwierigkeitsgrade zur Verfügung. Von der Einstellung „Casual“, bei der ihr gemütlich das Spiel erkunden könnt bis zum direkt anwählbaren „Nightmare“. Laut Entwickler nur etwas für Masochisten. Was immer ihr auch zu Beginn wählt, ihr könnt den Grad jederzeit während des Spiels ändern.

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