Die Skyhold:
Die Normandy des Mittelalters mit sehr viel mehr taktischen Möglichkeiten Marke Total War
Die Festung Skyhold dient als zentrale Operationsbasis der Inquisition und lässt sich später stark um Gebäude wie Gefängnisse, Plätze für Schwertkampf, Alchemie-Turm etc. erweitern, die jeweils euren Charakteren und Klassen dienlich sind. Während ihr allerdings in „Mass Effect 3“ häufig Gefallen tun musstet um Fraktionen auf eure Seite zu ziehen, gibt es durch die drei Agenten Josephine, Cullen und Leliana aggressive oder diplomatische Möglichkeiten Druck auszuwirken. Bioware operiert dabei mit zwei Systemen namens Macht (quasi das Äquivalent zu Gold) und Einfluss (das Äquivalent zu Erfahrungspunkten). Um eine Operation zu starten, müsst ihr ergo Ressourcen investieren und je nach Priorität überlegen, welchen Agenten ihr wo einsetzen könnt.
Ist euch ein König ohnehin zugetan, weil ihr vielleicht vor einigen Stunden seine Stadt vor einem Angriff gerettet habt, dann entsendet Josephine, die etwas Zeit braucht um ein Verteidigungsbündnis auszuhandeln. Müsst ihr hingegen gegen den widerspenstigen Zwergen-Herrscher von Orzammar überreden, der bereits ein Bündnis abgelehnt hat, dann wird es wohl Zeit für Spionin LLilianaSchwachstellen seiner Truppen auszukundschaften und anschliessend Cullen zu entsenden, der ihn versucht durch Präsenz von Militär zur Unterschrift zu zwingen. Wir konnten bislang nur einige wenige dieser Operationen erleben, sind jedoch von der Spieltiefe durchaus beeindruckt. Das geht durchaus Richtung „Civilization“ oder „Rome 2: Total War“.