Taktisches Kampfsystem
Mit der R2-Taste, zumindest bei der getesteten PlayStation 4-Version, teilt ihr ordentlich Hiebe aus. Lasst die Taste gedrückt und euer Held schlägt pausenlos auf sein Opfer ein, wildes Fingerzucken ist nicht notwendig. Über die Kreis, Dreieck und Viereck-Tasten nutzt ihr Kampffähigkeiten wie ein besonders verheerender Schlag oder Magie. Diese sind mächtig, benötigen aber eine Abkühlzeit, bis ihr sie wieder nutzen könnt. Da trifft es sich gut, dass ihr bis zu acht Fähigkeiten individuell ausrüsten könnt. Aber wie schaut es mit dem Blocken von Angriffen aus? Oder einem Sprung in die Sicherheit, einem eleganten Schritt zur Seite? Nicht vorhanden! Selbst den ausgerüsteten Schild könnt ihr nicht zur Abwehr nutzen, ausser ihr habt eine entsprechende Fähigkeit erworben. Die taktische Finesse kommt mit einem Feature aus „Dragon Age: Origins“ ins Spiel und ihr ruft per Tastendruck die taktische Kamera auf. Die Zeit friert ein und ihr könnt in aller Gemütsruhe euren Mitstreitern Befehle erteilen und euch den Status der Gegner anschauen. Mit einer weiteren Taste könnt ihr die Zeit verstreichen lassen und so schauen, ob eure eingeschlagene Strategie auch die gewünschte Wirkung zeigt. Gerade bei knackigen Bosskämpfen oder gegen ausser Sichtweite platzierte Bogenschützen, bringt der Einsatz der taktischen Kamera Ruhe und Übersicht ins Spiel. Euren Gruppenmitgliedern könnt ihr separat eine Verhaltensweise (heile, greife an, beschütze mich etc.) zuweisen. Sollte die künstliche Spiel-Intelligenz für euch nicht clever genug sein, übernehmt ihr mit den Richtungstasten einfach einen der anderen Charaktere und handelt selbst.