Dragon Age: Inquisition

Das Rollenspiel-Epos

Vorschau Ulrich Wimmeroth

Immer diese Entscheidungen

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Treffsicher auch die Dialoge: Wie gewohnt aus „Dragon Age: Origins“ und der „Mass Effect-Trilogie“ spielt die Interaktion mit anderen Charakteren eine entscheidende Rolle. Über das bekannte Dialogsystem kommt es immer zu interessanten Unterhaltungen und es ist wieder eine Freude, den professionellen Stimmen der vollständig lokalisierten Version zu lauschen. Aber aufgepasst: Immer wieder kommt es zu den typischen schwerwiegenden Entscheidungen, die sich nicht rückgängig machen lassen und massgeblich den Verlauf der Geschichte beeinflussen. Unterstützt ihr die Templer oder die Magi? Immer wieder verzweigt die Geschichte und hinterlässt das unangenehme Gefühl, dass man es hätte vielleicht doch anders machen sollen. Da hilft nur eines: Noch einmal spielen. Denn nicht nur hat jede Rasse seine ganz individuellen Aufgaben und Storyebenen, sondern bei jeder Entscheidung fallen Spielsegmente unwiederbringlich weg. Ein Beispiel: Zu Beginn gibt es eine ganz einfache Frage. Wollt ihr über einen Bergpass zu einem bestimmten Ort gehen oder gemeinsam mit einem Trupp Soldaten den direkten Weg über eine Brücke nehmen? Das Ziel bleibt gleich, aber auf dem Weg findet ihr unterschiedliche Schätze und Gegner. Und damit ist das Dilemma noch lange nicht beschrieben. Natürlich könnt ihr auch wieder eine Romanze mit einem Charakter haben und diese kann, muss aber nicht, in einem Liebesakt enden. Wie ihr jetzt eine romantische Verbindung aufbaut ist deutlich subtiler als in den Vorgängern. Ihr könnt keine plumpen Geschenke mehr verteilen, eine geheime Kombination aus emotionalen Antworten und dem Zustimmen oder Ablehnen eurer Aktionen und Entscheidungen ergibt irgendwann eine Liebesbeziehung. Oder ihr macht euch einen Todfeind. Wie im richtigen Leben.

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