Dakar 18 - Vorschau

Die härteste Rally der Welt

Vorschau Video Benjamin Braun

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Auf den 14 Etappen in „Dakar 18“ werdet ihr nicht nur Gebiete in drei verschiedenen Ländern bereisen (Peru, Bolivien und Argentinien), sondern auch in teils völlig unterschiedlichen klimatischen Zonen unterwegs sein. Neben der Wüste und vergleichsweise gemässigten Zonen werdet ihr es auch mit unterschiedlichen Wetterbedingungen zu tun bekommen. Je nach Gebiet kann es regnen, in den Flusslandschaften von Argentinien setzt auch mal der Regen ein, der der Untergrund entsprechend schlüpfriger macht als ohnehin schon. In höheren Arealen kann sogar Schnee fallen, der euch erneut mit ganz anderen Bedingungen konfrontiert.

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Bigmoon Entertainment versucht allerdings nicht auf Teufel komm raus, für ständig wechselnde Witterungsbedingungen zu sorgen. Das dynamische Wettersystem basiert stattdessen ebenfalls auf den Bedingungen, mit denen es die Fahrer auf der echten Rally zu tun hatten. Wie uns Paulo verrät, haben die Entwickler ein System eingebaut, das auf bestimmten Wahrscheinlichkeiten für Regen und Co. basiert. Es kann also durchaus plötzlich stärkerer Regen einsetzen (oder auch nur ein paar Tropfen vom Himmel fallen). Die Wahrscheinlichkeit, in der Wüste in einen heftigen Sandsturm zu geraten, ist innerhalb der regulären Kampagne allerdings eher gering. Mit solchen Ereignissen hatten die Fahrer schlichtweg bei der diesjährigen Tour nur wenig zu kämpfen.

Das Wetter hat aber dennoch einen grossen Einfluss. Abseits von matschigeren Untergründen oder einer stärker eingeschränkten Sicht bei Regen, überhitzt ein Motor bei grosser Hitze einfach leichter, als wenn es vergleichsweise kühl ist. Von Bedeutung ist besonders auch die Tageszeit, zu der ihr an den Start geht. Der Winkel der Sonne verändert sich entsprechend, ihr seht bei Mittagslicht mehr als in der Dämmerung, werdet womöglich aber auch stärker geblendet. Die bereits erwähnten Stellen im Wüstensand, die tiefer und schwieriger zu passieren sind, sehen bei anderen Lichtverhätlnissen entsprechend anders aus.

Insgesamt zählt „Dakar 18“ vielleicht nicht zu den hübschesten aller Rennspiele. Während die Fahrzeuge selbst mit einem hohen Detailgrad, sichtbaren Verschmutzungen durch Matsch oder Sand glänzen, schwankt die Qualität der Umgebung teilweise stark. Das ist in Anbetracht der grossen Areale nur begrenzt verwunderlich, mit einem „Dirt 4“ kann „Dakar 18“ damit allerdings nicht mithalten. Das gilt für das Spiel auf Basis der Unreal Engine 4 auch für das teils seltsame Kollisionsverhalten. Während wir durch die meisten Sträucher nämlich ohne jedwede Kollisionsabfrage durchrauschen, prallen wir in der Welt auch immer wieder mal auf nicht sichtbare Objekte. Aber auch in Bezug darauf bleibt dem Entwickler bis zum geplanten Release am 11. September noch etwas Zeit. Über die Unterschiede zu den Versionen auf PS4 Pro und Xbox One X können wir aktuelle noch nichts sagen. Bigmoon verspricht neben 4K-Auflösungen auch höhere Bildraten. Die PC-Fassung wird unter anderem auch Multiscreen-Funktionen unterstützen, die besonders für Spieler mit Rennsitz relevant sein dürften.

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