Corsair Dark Core RGB Pro - Hardware-Test

Macht die Corsair-Maus kabellos wunschlos glücklich?

Hardware: Test olaf.bleich

Leistung und Handhabung

Das Wichtigste zuerst: Im Test gab es keinerlei Software- oder Installationsprobleme. Kaum hatten wir die Maus mithilfe des mitgelieferten Kabels angeschlossen, erstrahlte sie dank integrierter LED-Beleuchtung und leistete sofort gute Dienste. Auffällig: Die Maus erweist sich als vergleichsweise gross und ist mit rund 140 g recht schwer. Zugleich aber punktet sie mit ihrer gelungenen Ergonomie. Die leicht gummierte Oberfläche verhindert das Abrutschen und fühlt sich zudem angenehm wertig an.

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Der Aussenflügel auf der linken Seite des Geräts eignet sich ausgezeichnet zum Ablegen des Daumens, wenn dieser mal nicht auf die zwei seitlich angebrachten Tasten klicken muss. Wichtig: Diese Maus ist aufgrund des Layouts speziell für Rechtshänder gemacht. Linkshänder bekommen dagegen Probleme mit besagten Aussenflügeln und der Tastenanordnung. Bei den beiden Haupttasten sowie bei den Daumen- und Profilknöpfen setzt Corsair auf Omron-Technolgie für bis zu 50 Millionen Klicks. Das Tasten-Feedback ist hör- und spürbar, zugleich aber auch nicht zu laut und dominant, um beispielsweise bei Skype-Calls oder beim Arbeiten störend aufzufallen.

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Corsair bewirbt die Dark Core RGB Pro mit einer Abtastrate von bis zu 2'000 Hz, 18'000 dpi und einer Reaktionszeit von unter 1 ms. Der Hersteller arbeitete bei der Entwicklung der Sensoren mit dem in Taiwan ansässigen und auf Sensortechnik spezialisierten Unternehmen PixArt zusammen. Diese Daten sprechen für Präzision, und genau die liefert die Maus auch im Test. Selbst auf kleine Bewegungen reagiert sie prompt. Verzögerungen oder gar Abtastprobleme gab es nicht. Mithilfe der mitgelieferten Software kalibrieren wir die Maus auf unser Mauspad und holen so das Maximum aus ihr heraus. Darüber hinaus gibt es drei Speicherplätze für Makros, sodass wir beispielsweise die Einstellungen speziell an bestimmte Genres wie Shooter oder Aufbauspiele anpassen können.

Die Software erlaubt natürlich auch das Einstellen der üppigen LED-Beleuchtung: Von bunten Farbverläufen über individuelle Farbwechsel bis hin zum kompletten Deaktivieren jeglicher Illumination ist hier alles dabei, was sich das Technikherz wünscht. Letztlich entscheidet ihr selbst, wie farbenfroh eure Maus aussehen soll.

Die Einstellungsmöglichkeiten sind auf jeden Fall reichlich, und dazu passt auch, dass die Corsair Dark Core gleich drei verschiedene Anschlussarten anbietet. Am mitgelieferten USB-C-Kabel gibt es im Test nichts zu meckern. Sehr schön: Corsair ummantelt die Strippe mit Stoff und schützt das Innere so vor Schäden. Für den kabellosen Betrieb befindet sich an der Unterseite ein Hebel, mit dem wir zwischen Bluetooth- und 2,4-GHz-Slipstream-Verbindung wechseln. Im Test funktionierten beide Varianten hervorragend, und wir hatten zu keinem Zeitpunkt Probleme bei der Benutzung der Maus.

Die Akkulaufzeit wiederum hängt stark von den von euch gewählten LED-Effekten ab. Laut Herstellerangaben hält der verbaute 1'000-mAh-Akku mit voller Beleuchtung bis zu 18 Stunden durch, ohne dagegen läuft die Maus im Drahtlos-Betrieb bis zu 50 Stunden. Unsere Testergebnisse unterstützen diese Daten. Mit dauerhaften Farbwechseln schaffte es der Nager über mehrere Arbeitstage, ehe er wieder zurück an die Leine musste.

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