The Dark Pictures Anthology: Little Hope - Vorschau / Preview

Verhexter Episodenhorror der "Until Dawn"-Macher

Vorschau Video olaf.bleich

Überall lauert der Tod

Im Mittelpunkt der Geschichte steht eine College-Klasse aus Massachusetts, die es bei einem Ausflug versehentlich nach "Little Hope" verschlägt. Der Bus, der sie eigentlich sicher an ein anderes Ziel bringen sollte, hat unterwegs einen Unfall, und noch bevor wir überhaupt wissen, was geschieht, schickt uns das Spiel auch schon ins Jahr 1970 zurück.

Screenshot

In einem scheinbar typischen amerikanischen Haus erleben wir ein Familiendrama und einen ersten Vorgeschmack auf das, was "Little Hope" auszeichnet. Denn die Hauptfiguren Andrew, Taylor, Daniel, Angela und John tauchen in gleich mehreren Zeitzonen und Alter Egos auf, nämlich in den Jahren 1692 und 1970 sowie der Gegenwart. In dem Siebzigerjahre-Szenario erleben wir, wie sich die dortigen Eheleute John und Angela streiten. Er trinkt zu viel und hat keine Zeit für die Kinder. Sie ist die besorgte Mutter, aber mit der Situation überfordert. Die Kinder halten zusammen, für den notwendigen Horror sorgt allerdings die anscheinend adoptierte Megan. Wir möchten an dieser Stelle nicht zu viel spoilern, aber am Ende brennt das Haus lichterloh, und natürlich gibt es auch erste Andeutungen, dass Megan vielleicht von einem Dämon oder Ähnlichem besessen sein könnte.

Screenshot

Danach katapultiert uns das Abenteuer zurück in die Gegenwart. Wir erwachen aus dem beschriebenen Albtraum auf der Strasse vor Little Hope. Kurz nach dem Crash raufen sich die Studenten zusammen. Sie müssen die Hintergründe des Ortes und auch die eigene Vergangenheit erforschen, um zu überleben. In später präsentierten Passagen erinnert "Little Hope" stark an die frühen Ableger der "Silent Hill"-Serie. Das bedeutet: dichter Nebel, gruselige Geräusche und ein ständiges Gefühl der Bedrohung. Angela und Andrew finden eine merkwürdige Strohpuppe, und nach einem kurzen "Megan-Schreckmoment" landen die beiden im Jahr 1692 und machen dort Bekanntschaft mit Megans Siedler-Persona Mary.

Falls ihr jetzt ein wenig durcheinander seid: kein Problem, das gehört zum Konzept hinter "Little Hope". Erst im Verlauf der Geschichte werdet ihr herausfinden, was es tatsächlich mit den Figuren und ihren Bezügen zur Vergangenheit auf sich hat. Dan McDonald, Produzent der "Dark Pictures Anthology", erklärt im Interview: "Dank der Zeitzonen haben wir viel mehr Möglichkeiten und können das Spiel ganz anders aufbauen, als den ersten Teil."

Kommentare

The Dark Pictures: Little Hope Artikel