Dark Souls 2

Mega-Enthüllung: Oh wie süsslich schmeckt dieser blutig erkämpfte Sieg

Vorschau Benjamin Kratsch

Ein neuer Ritter, ein neuer König

Harter Tobak, den Fans da schlucken müssen, doch der Publisher Namco Bandai hat grosse Pläne für den Nachfolger: Das undurchsichtige Fraktionssystem wird generalüberholt, der Mehrspielermodus überarbeitet, die Grafik poliert. Die Spielwelt soll zwar nicht weiter wachsen, aber mit mehr Leben gefüllt werden.

Die frei begehbaren Kerker und Landstriche weichen linearen Kulissen, die eine intensivere Inszenierung erlauben. Ob mit Skriptereignissen, Nebencharakteren oder deutlich mehr Videosequenzen, darüber schweigen sich die Japaner aus. Puristen dürfen sich aber wieder über unzählige alternative Pfade freuen. Wir sind gespannt, inwieweit das unseren Entdeckerdrang schmälert. Und wie es sich wohl anfühlt, einem wildgewordenen Fleischberg mit Sensenarm nicht entkommen zu können.

Lordran, lebe wohl


Obwohl "Dark Souls 2" im selben Universum angesiedelt ist, sind Parallelen zum Vorgänger praktisch ausgeschlossen. "Die Geschichte spielt in einem anderen Land, zu einer anderen Zeit", erklärt der neue Game Director Shibuya und vergleicht das neue Setting mit unserem Sonnensystem: Während sich Lordran auf der Erde befindet, verschlägt es uns diesmal an einen ganz anderen Ort, "das visuelle Konzept bleibt aber erhalten." Ausserdem wird abermals alles um einen gepeinigten Ritter drehen, der auf der Suche nach Heilung in ein episches Abenteuer stürzt. Den ersten Konzeptzeichnungen nach zu urteilen, erwarten uns einige neue, schaurig-schöne Ungeheuer: In Ketten geschlagene Ghule, aufgedunsene Skelette mit Krallententakeln, die an die Necromorph von „Dead Space“ erinnern, sowie ein grotesker Muskelprotz in Gladiatorenrüstung, der zwei gezackte Riesensicheln schwingt. Offensichtlich hat sich ein durchgeknallter Wissenschaftler an einem Frankenstein-Verschnitt versucht und bei einem misslungenen Experiment dieses Scheusal erschaffen

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