„Ich werde nur minimal in den Entwicklungprozess involviert sein“
Auch der zweite Teil entsteht in der japanischen Spielschmiede, allerdings nicht mehr unter den Fittichen seines Schöpfers. "Ich werde nicht in den Entwicklungsprozess involviert sein", gesteht Hidetaka Miyazaki und klingt dabei etwas wehmütig. Der Serienvater kümmert sich um andere Aufgaben und wirft als Supervisor regelmässig ein Auge auf sein Werk. Das ist sehr untypisch für die amerikanisch geprägte Games-Branche, aber typisch für japanische Studios.
Selbst Hideo Kojima war bereit für „Metal Gear Solid: Rising Revengeance“ den Stuhl für einen neuen Creative Director zu räumen. In „Metal Gear Solid: Ground Zeroes“ ist er jetzt aber wieder als treibende Kraft, Lenker und Denker dabei. Miyazaki macht Platz für seinen Kollegen und Studio Director Tomohiro Shibuya Platz, einem quirligen Japaner mit Graffiti-Jeans und Wuschelfrisur. Zusammen mit Yui Tanimura soll er die Serie weiterentwickeln.