Dark Souls 2

Mega-Enthüllung: Oh wie süsslich schmeckt dieser blutig erkämpfte Sieg

Vorschau Benjamin Kratsch

Vom hässlichen Entlein zum Next-Gen-Knaller


Ein Spiel, so schön wie „Star Wars 1313“


Kaum auszumalen, wie abscheulich das Flickwerk erst mit der Next-Gen-Grafik von "Dark Souls 2" aussehen muss. „Dark Souls“, das war ein hässliches Entlein mit Matschtexturen, kaum erwähnenswerten Effekten und einer Grafikengine, die sich bestenfalls als durchschnittlich bezeichnen lässt. Dieses Spiel brauchte für seine Traumwertungen keine Traumgrafik, doch jeder Titel kann nur gewinnen wenn er wunderschön aussieht. Stellt euch Himmelsrand in Edelgrafik vor, nur kleiner, dafür düsterer, mit einer von Lava zerfressenen Welt und einem Orden, der dem neuen Recken in der Hölle schmoren lassen will.

 Dynamische Lichtberechnung in Echtzeit schafft faszinierende Übergänge zwischen Helligkeit und Dunkelheit, zwischen dem fahlen Licht was das Gerippe eines gewaltigen Drachens beschimmert und dem kleinen Schatten, der nur von unserer Fackel geworfen vor uns her tänzelt. Doch die Japaner sehen sich als Meister einer alten Kunst. Shibuya geht es nicht um die grossen Effekte, sondern mehr um die kleinen Details wie die Poren eines Drachen, seine messerscharfen Krallen oder die Animation der Flammen seines Feueratems. “Anstatt sich auf Shading-und Lichttechnik zu konzentrieren, glaube ich, dass eine realistischere Atmosphäre, die man beispielsweise herstellen kann, indem man mehr Details von Monstern und deren Ausdrucksmöglichkeiten zeigt, definitiv eine grosse Wirkung erzielen kann”, erklärt der Studio Director. 


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