Dark Souls lässt grüssen
Wenngleich die bereits Anlocktaktik beim Voranschreiten in der recht linear angelegten Story (optionale Gebiete, die ihr oft erst mit entsprechenden Gadgets oder Fähigkeiten in bester „Zelda-“-Manier betreten könnt) immer wieder hilft, macht euch „Darksiders 3“ die Sache durch die Streichung fester Checkpoints innerhalb der Missionen schwieriger. Stattdessen speichert das Spiel nur noch an den Schnellreisepunkten, an denen ihr auf den Vorgängern bekannten Dämonenhändler Vulgrim trefft. Sterbt ihr im Kampf, werdet ihr am letzten davon wiederbelebt, sämtliche normalen Gegner in der Spielwelt respawnen. Das erinnert zumindest entfernt an „Dark Souls“. So lange ihr allerdings nicht das Zeitliche segnet, kommt es in „Darksiders 3“ grundsätzlich nicht zu einem Respawn der Gegner. Ebenfalls ähnlich funktioniert es mit den Seelen, die getötete Gegner fallen lassen und die als Hauptwährung im Spiel dienen. Alle bis zum Tod gesammelten Seelen bleiben am Ort eures Ablebens als blaue Wolke liegen und können durch das Zerschlagen des geisterähnlichen Gebildes zurückerlangt werden. Und noch eine Parallele gibt es: einmal geöffnete Tore und Ähnliches schliessen sich nicht wieder im Fall eines Bildschirmtods.
Im Kampf stehen euch ferner eine begrenzte Anzahl an Heilitems zur Verfügung, die sich „Erholung der Nephilim“ nennen. Genauso wie bei den Estus-Flakons in „Dark Souls“ könnt ihr deren Anzahl im Laufe des Kampagne erhöhen, nicht aber deren Wirkungskraft. Während ihr diese Heilobjekte theoretisch spamen könnt, geht das mit allen anderen Hilfsobjekten nicht. Denn egal ob normale Heilungsfragmente, Objekte, die euren Zorn boosten, damit ihr schneller wieder eure mächtige Chaos-Kreatur aktivieren könnt, oder Stärkungsitems, die den ausgeteilten Schaden erhöhen, alle davon haben eine relativ lange Cooldown-Phase. Zudem kann bis zur Abkühlung auch kein anderes Items abseits der Heilung der Nephalim verwendet werden.
