Darksiders Genesis - Test / Review

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Flexibles Upgrade-System

Dass sich Kämpfe in "Darksiders Genesis" überaus befriedigend anfühlen, hat viele Gründe. Einer davon ist die präzise Steuerung, ein weiterer die Zornmechanik. Das Konzept ist schnell verinnerlicht: Mit jedem neutralisierten Feind füllt sich einer von zwei gelben Zornbalken. Ist ein Balken aufgeladen, könnt ihr Gebrauch von den Spezialfähigkeiten des gerade aktiven Helden machen. Nahkämpfer War zum Beispiel lässt dann mit "Klingengeysir" mehr als ein Dutzend Klingen kreisförmig aus dem Boden spriessen. Das richtet ordentlich Schaden an und schleudert speziell kleinere und mittlerweile Widersacher meterweit durch die Luft.

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Ganz anders Strife. Der beschwört unter anderem einen Schattenklon, der einige Sekunden lang Schützenhilfe leistet oder streut "Krähenfuss"-Minen, die bei Feindkontakt explodieren. Einen bleibenden Eindruck beim Feindpack hinterlassen ferner die zahlreichen Munitionstypen. Plus: Mit jedem Fernkampftreffer füllt Strife eine Superleiste am unter Bildrand auf. Hat sie ihr Maximum erreicht, vervielfacht sich seine Schussfrequenz für einige Sekunden und Strife richtet deutlich mehr Schaden an.

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Damit das Heldenduo der zunehmend aggressiver werdenden Flut an Widersachern standhalten kann, dürft ihr ihre Fähigkeiten natürlich auch hochstufen. Mittel zum Zweck sind die sogenannten Kreaturenkerne, die ihr euch durch das Töten von Feinden verdient oder bei Händler Vulgrim im Tausch gegen Seelen einkauft. Platziert ihr erbeutete Kerne auf der sogenannten Kreaturenkerntafel, gewähren sie zusätzliche Boni. Mehr Zornkraft, ein erhöhter Radius für den Klingengeysir, ein zusätzlicher Gesundheitsschub nach einer Wiederbelebung, schnelleres Ausweichen usw. – die Optionen sind durchaus vielfältig.

Zusätzliche Komplexität erhält das Upgrade-System durch den Aufbau der Kreaturenkerntafel, Denn um von den Boni der besonders mächtigen "Grossen Kerne" zu profitieren, müsst ihr diese erst einmal mit Energie versorgen. Das wiederum klappt nur, wenn ihr die angrenzenden Positionen auf der Tafel mit kleinen Kernen füllt. Hinzu kommt: Jeder Slot auf der Tafel ist einem von drei Typen (Angriff, Zorn, Gesundheit) zugeordnet. Gelingt es euch, Kerne immer genau in die Slots einzusetzen, die auch ihrem Kern-Typ entsprechen, profitiert ihr von zusätzlichen Kombinationsboni. Zugegeben, das System wirkt anfangs etwas sperrig, wird einem mit fortschreitender Spieldauer aber immer sympathischer.

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