Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test

Ein Titan kommt selten allein

Test Video nedzad.hurabasic getestet auf PC

Acht Jahre haben die Mannen von Relic Entertainment gebraucht, um einen Nachfolger der „Dawn of War“-Reihe auf die Beine zu bekommen. Das ist eine enorme Zeit im schnelllebigen Videospiel-Kosmos. Andererseits gibt es Fortsetzungen, die noch viel länger haben auf sich warten lassen. Letztlich ist entscheidend, ob "Warhammer 40.000 Dawn of War 3" an die Klasse seiner Vorgänger anknüpfen kann und ob es genügend Neuerungen enthält, auf die man sich freuen kann. In unserem Test geben wir die Antwort auf diese Fragen.

Mein üblicher Ansatz in Strategiespielen, ewig lange grosse Armeen aufzubauen, funktioniert bei "Dawn of War" nicht so gut. Es gibt klassischerweise eher wenige Gebäude zu bauen, bei den Space Marines sind es zum Beispiel gerade einmal sechs. Eine richtig geile Basis hochzuziehen und stundenlang an ihr herumzutüfteln, wie in alten "Command & Conquer", geht hier leider nicht. Eher ist es sinnvoll, schlagkräftige kleinere Truppen heranzuzüchten und gezielt zuzuschlagen. Beim Vorrücken auf der Karte errichtet man Vorposten, die die Gebiete sichern helfen und sich damit wertvolle Vorräte unter den Nagel zu reissen. Rohstoffe sind natürlich auch in diesem Echtzeitstrategiespiel das Lebensblut einer jeden Armee - ohne permanent fliessenden Nachschub an Anforderungen (Ressource für einfache Gebäude und Infanterie) sowie Energie (Fahrzeuge und Verbesserungen) lassen sich keine Bauwerke errichten und erst Recht keine schlagkräftigen Einheiten ausbilden. In "Dawn of War 3" kommt in diesem Sinne noch eine zusätzliche Komponente hinzu, die Elite-Punkte. Sie dienen dazu, um die kolossalen Elite-Helden ins Spiel zu bringen. Da die Elite-Punkte auch nach Aufwertungen der Energie-Knoten eher zäh fliessen, sollte man sich vor Missionsbeginn genau überlegen, welche der Krieger für den Einsatz zur Verfügung stehen sollen. Da die Elite-Einheiten unterschiedlich hohe Kosten verursachen und damit zu verschiedenen Zeiten (bzw. Phasen) ins Spiel kommen, sollte man genau abwägen, welche Elites ins Team gehören und mit ihren speziellen Fertigkeiten zueinanderpassen. Diese Talente sind so mächtig, dass sie die Gefechte bedeutend beeinflussen und damit entscheidenden Einfluss auf das Spielgeschehen haben. Eliteeinheiten bringen darüber hinaus eigene Doktrinen mit ins Spiel, die zusätzliche Verstärkungen zur Verfügung stellen. Beispielsweise fügen sie weitere Fähigkeiten hinzu, steigern den Schadensouput oder generell die Werte aller Einheiten.

Screenshot

Gegnerische Verteidgungsstellungen auszuschalten, ist gar nicht so einfach

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