Deutsche Spielestudios im Porträt - Special - Teil 1

Slow Bros. aus Köln: Die Faszination des Handgemachten

Artikel Video Achim Fehrenbach

"Harold Halibut", Mitte April erschienen, besticht mit einer tiefgründigen Story und dem Charme des Analogen. Wir stellen euch das deutsche Studio Slow Bros. vor, das dieses Tiefseeabenteuer mit viel Liebe zum Detail und mit unkonventionellen Methoden erschaffen hat.

Retro-Futurismus meets Augsburger Puppenkiste: Das beschreibt die einzigartige Stimmung von "Harold Halibut" - zumindest ansatzweise. Man könnte noch den Regisseur Wes Anderson als Referenz hinzufügen, würde der Atmosphäre des Spiels aber immer noch nicht völlig gerecht. "Harold Halibut" hat seine Wurzeln im Analogen - und das merkt man dem Game in jeder Sequenz an. Die Figuren wirken lebendig und seelenvoll, das Raumschiff Fedora wie ein lebendiger Organismus. Die Kulissen und Charaktere entstanden ursprünglich aus Holz, Metall, Kleber und anderen Materialien. Danach wurden sie eingescannt und digital weiterbearbeitet. Ursprünglich sollte das Spiel sogar komplett per Stop-Motion inszeniert werden, doch das wäre angesichts der 12 bis 18 Stunden Spielzeit zu aufwendig gewesen. In jedem Fall ist "Harold Halibut" mit seinem wohlig-organischen Unterwasser-Setting eine Ausnahmeerscheinung. Schaut euch am besten mal den Trailer an!

Harold Halibut: der Trailer zum Spiel.

Das Studio Slow Bros., das "Harold Halibut" erschuf, wurde 2015 in Köln gegründet. Heute besteht das Kernteam aus Onat…

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