Dead Island 2 - Vorschau / Preview

Ultrabrutal und richtig gut!

Vorschau Video Benjamin Braun

Nach mehrfachem Entwicklerwechsel musste man Schlimmes für die Fortsetzung von "Dead Island" befürchten. Das erste Hands-on allerdings zerstreut derartige Befürchtungen komplett, denn "Dead Island 2" hat nicht weniger als das Zeug zum besten Zombie-Shooter überhaupt.

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Normalerweise trifft man am Santa Monica Beach auf gut gebaute Männer und Frauen in Bikini oder Badeshorts. Auf Muskelprotze, die am Strand schwere Gewichte stemmen. Auf Touristen, die über die Promenade flanieren oder auf dem Santa Monica Pier Achterbahn fahren und Zuckerwatte in sich reinstopfen. In "Dead Island 2" sieht das anders aus. Denn die Stadt an der Pazifikküste steht, genauso wie die nahe gelegene Metropole Los Angeles, komplett unter Quarantäne, nachdem sich die Bewohner infiziert haben und nun als mordgierige Zombies ihr Dasein fristen. Aber nicht mehr allzu lang, denn mit Elektroklauen à la Wolverine, modifizierter Holzfälleraxt und etlichen anderen Waffen und Gadgets zerlegen wir die Untoten in ihre Einzelteile. "Dead Island 2" ist dabei der mit Abstand brutalste und blutigste, aber nach der ersten spielbaren Demo auf PC auch abseits dessen bislang beste Serienteil.

Willkommen in Hell-A!

Während die seinerzeit noch von Techland entwickelten Vorgänger "Dead Island" (2011) und "Dead Island: Riptide" (2013) auf Schauplätze grob im Südpazifik setzten und den Namensbestandteil mit der Insel ernst nahmen, landet ihr in "Dead Island 2" im südlichen Teil Kaliforniens. Konkret werdet ihr in der Rolle eines der sechs Helden, darunter übrigens ein Rückkehrer aus früheren Serienteilen, unter anderem in Los Angeles auf Zombie-Jagd gehen. Wie in der Einleitung bereits erwähnt, werdet ihr aber auch andere bekannte Orte im Dunstkreis der Grossstadt erkunden können. Wie in der Reihe üblich, handelt es sich um eine Open World oder besser gesagt um grosse, offene Gebiete, die ihr im Laufe der Story freischaltet. Später könnt ihr per Schnellreise an bereits bekannte Orte zurückkehren. Die Hauptmissionen führen euch, wie in unserer Demo am Santa Monica Pier, aber auch mal in linearere Spielabschnitte. Schliesslich wollen fette Bossfights oder einfach nur coole Locations angemessen inszeniert werden!

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Am Santa Monica Pier etwa bahnen wir uns zunächst den Weg durch eine Spielhalle, in der die Automaten mit typischem 1980er-Videospiel-Gedudel für ein spezielles Ambiente sorgen. Einige Meter weiter landen wir bei einem Riesenrad, während wir bei dort schallender Kirmesmusik für einen Moment glauben, gebrannte Mandeln riechen zu können. Passend zur Zirkus-artigen Musik begegnen wir dort natürlich auch einem Clown. Allerdings eben einem fiesen Zombie-Clown, bei dessen Anblick wohl selbst Pennywise aus "Es" zusammengezuckt wäre. Zombies in Basketballer-Klamotten hier, in Security-Uniform dort oder auch einfach mit Badelatschen und Hawaii-Hemd, da lässt Entwickler Dambuster Studios nichts aus, damit wir auch mitten in der Zombie-Apokalypse immer wieder grinsen müssen. Wie das an den anderen Schauplätzen aussieht, wissen wir zwar noch nicht. Aber wir würden darauf wetten, dass wir auf dem Hollywood Boulevard auch auf zombiefizierte Elvis- oder Marilyn-Monroe-Imitatoren treffen werden. Und wer weiss, im von den Entwicklern angedeuteten Beverly Hills laufen vielleicht sogar Zombies herum, die nicht zufällig an einen bekannten Filmstar oder berühmten Sport-Promi erinnern. Oder gibt es gar "Zombieland"-artig eine Begegnung mit Bill Murray, den wir kurzerhand umnieten, obwohl er sich eigentlich nur als Untoter verkleidet hat?

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