Flugsaurier im Anflug
Bereits seit Teil eins protzt „Demo or Alive“ mit interaktiven Arenen. „Dead or Alive 6" macht diesbezüglich keine Ausnahme und begeisterte im Probespiel mit einigen ziemlich abgedrehten Schauplätzen. In „Lost Paradise“ zum Beispiel duellieren sich die Kontrahenten in einem heruntergekommenen Dinosaurier-Freizeitpark. Der Clou dabei: In einem Bereich der Arena liegen zwei riesige Dino-Eier. Berührt man sie, zerbricht die Schale und ein flatternder Flugsaurier kommt zum Vorschein. Die Kreatur selbst ist ziemlich wütend, schnappt sich umgehend den Ei-Zerstörer, zerrt ihn mehrere Meter gen Himmel und lässt ihn von dort mit voller Wucht zu Boden klatschen. Autsch!
Gelingt es euch dagegen, den Feind in den rechten Bereich der Arena zu katapultieren, wird der Kampf vor einem meterhohen Elektrozaun fortgeführt. Auch der ist natürlich eine sogenannte Danger Zone und lässt sich direkt in den Kampf einbinden. Konkreter: Schleudert man einen Kontrahenten in die Absperrung, durchströmen Lichtblitze den Körper des Opfers. Kraftvoll genug ausgeführt, besteht ausserdem die Chance, dass die Barriere den Geist aufgibt und ein ziemlich gefrässiger T-Rex anrückt, um sich eine kleine Zwischenmahlzeit zu genehmigen.
Aber auch die geheime M.I.S.T.-Forschungsstation namens „Zero“, das brandneue DOA Colosseum, ein ramponiertes Piratenschiff namens „Forbidden Fortune“, die japanische Stadt Miyagi, die Wrestling-Arena „The Muscle“ und die vom Las Vegas Strip inspirierte Stage „Unforgettable“ zählen zu den bisher 14, erfreulich abwechslungsreichen Szenarien des Spiels.
Nicht zu vergessen Throwdown: In dieser von brennenden Mülltonnen erleuchteten Hinterhofgasse säumen Zuschauer die Ränder der Arena. Die Folge: Wird ein von Angriffen malträtierter Recke in ihre Richtung befördert, fängt jemand aus dem Publikum den Gepeinigten auf und schubst ihn zurück in den Kampf – woraufhin dieser dann kurzzeitig die Balance verliert und zu taumeln beginnt. Der ideale Moment also, um einen Gegenangriff einzuleiten!
Gut gefallen hat uns darüber hinaus die Tatsache, dass einmal zerstörte Levelobjekte nicht auf magische Weise in der zweiten Runde regenerieren. Wer sich also durch den Einsatz von Umgebungsobjekten einen Vorteil verschaffen möchte, muss schnell sein, was häufig zu spannenden Rivalität in bestimmten Bereichen eines Levels führt.