Deliver Us Mars - Vorschau / Preview

Vielversprechendes Weltraumsequel

Vorschau Video Benjamin Braun

Nach dem Überraschungs-Erfolg des Weltraum-Abenteuers "Deliver Us the Moon" war ein Nachfolger nur eine Frage der Zeit. Anfang Februar 2023 soll es nun in der Rolle der Astronautin Kathy Johanson auf dem Roten Planeten weitergehen. Wir konnten das Sequel vorab ausführlich für euch anspielen.

Bei Spielestudios aus den Niederlanden kommt wohl den meisten Gamern als Erstes Guerrilla Games in den Sinn, die mit der "Killzone"-Reihe oder Aloys beiden Action-Abenteuern "Horizon Zero Dawn" und "Horizon Forbidden West" bereits so einige PlayStation-Hits abgeliefert haben. Talentierte Entwicklerstudios gibt es in den Niederlanden aber noch etliche mehr, darunter KeokeN Interactive, die vor wenigen Jahren mit "Deliver Us the Moon" grosses Aufsehen erregten. In wenigen Monaten schicken sie aus dem nahe Amsterdam gelegenen Haarlemmermeer den Nachfolger auf PC, Xbox und PlayStation ins Rennen. Ob uns "Deliver Us Mars" im Hands-on bereits überzeugen konnte oder noch Luft nach oben ist, erfahrt ihr im Folgenden.

Mit neuer Heldin auf den Mars

Screenshot

Wie der Name bereits verrät, versetzt euch "Deliver Us Mars" auf den Roten Planeten. Etwa zehn Jahre sind seit den Ereignissen im Vorgänger vergangen, als ihr euch zu Beginn in der Rolle der Astronautin Kathy Johanson auf den Weg zum Mars macht. Wer den Vorgänger genauer kennt, für den ist Kathy keine gänzlich Unbekannte. Zu sehen war sie in "Deliver Us the Moon" zwar nicht, fand jedoch in verschiedenen Audiologs bereits Erwähnung. Details zum Hintergrund der jungen Astronautin geben die Entwickler zwar noch nicht preis. Man darf aber wohl davon ausgehen, dass es sich bei Kathy um die Tochter des Protagonisten aus dem Vorgänger handelt. So oder so verfolgt die in unserer Demo ausnahmslos aus einer Third-Person-Perspektive gesteuerte Heldin gleich zwei Ziele: Das eine besteht aus nicht weniger als dem Versuch, die Zukunft der Menschheit zu sichern, die längst sämtliche terrestrischen Ressourcen verbraucht hat. Das andere Ziel ist ein sehr persönliches, denn beim zuvor gescheiterten Kolonisierungsversuch des Mars war auch ihr Vater mit von der Partie und gilt seither als verschollen. Die Ausgangslage verspricht also in jedem Fall Spannung. Ob die in den Levels abrufbaren Audiologs, die live berechneten Cutscenes und Ähnliches sie aber auch aufbringen, ist eine andere Frage. Bislang funktioniert das für uns trotz der hochwertig vertonten Dialoge (wie beim Vorgänger dürfte es in der finalen Version auch eine vollständige deutschsprachige Lokalisierung geben) nur bedingt. In anderen Aspekten hinterlässt "Deliver Us Mars" aber dafür einen deutlich vielversprechenderen Eindruck, obgleich man insbesondere mit der Spielmechanik zum Teil erst mal warm werden muss.

Kommentare

Deliver Us Mars Artikel