Mit dem Actionspiel "Demon Slayer: The Hinokami Chronicles" hat das erfahrene Entwicklerstudio CyberConnect2 ("Dragon Ball Z: Kakarot") einen kleinen Überraschungshit zu einem der erfolgreichsten Anime-Hits der letzten Jahre abgeliefert. Der Titel konnte im Oktober 2021 sowohl Kritiker als auch Fans überzeugen. Nun steht ein Sequel an.
Das im Oktober 2021 erschienene Game hat lediglich einen Bruchteil der Anime- beziehungsweise Manga-Vorlage adaptiert. Glücklicherweise steht die Fortsetzung zum Fantasy-Abenteuer mittlerweile in den Startlöchern. Wir durften die PlayStation-5-Version erstmals selbst anspielen.
Tanjiro und seine Freunde in verdeckter Mission
Seit den Ereignissen im ersten Teil ist etwas Zeit vergangen, doch Tanjiro und seinen Freunden Zenitsu sowie Inosuke ist keine Atempause vergönnt. Für ihre neue Mission werden sie Tengen Uzui, der Klangsäule des Demon-Slayer-Corps, zugeteilt. Für ihn begibt sich unser Trio undercover in Freudenviertel der nächstgelegenen Stadt.

Dort sollen Dämonen ihr Unwesen treiben, die es anscheinend unter anderem auf einige Dirnen abgesehen haben. Gemeinsam mit Tengen Uzui sollen Tanjiro und seine Freunde Nachforschungen anstellen, um die Dämonen aufzuspüren und auszuschalten. Allerdings sind ihre Feinde deutlich stärker als zunächst angenommen.
Das muss vor allem Inosuke schnell am eigenen Leib erfahren. Zu Beginn der ersten Story-Mission, die wir in "Demon Slayer: The Hinokami Chronicles 2" spielen durften, hat der hitzköpfige Schwertkämpfer die Fährte eines Teufels aufgenommen und ist ihm in eine unterirdische Höhle gefolgt, wo es zum Duell zwischen beiden kam.
Auge in Auge mit einem Monster
Unten befindet sich die Vorratskammer der Dämonin Daki. Sie ist einer der beiden Hauptbösewichte des Entertainment-District-Arcs, der im neuen Spiel umgesetzt wird. In der Höhle muss sich Inosuke gegen den Wächter behaupten, der von Daki dort zurückgelassen wurde. Zum Glück ist unser Held ziemlich flink auf den Beinen.

Der Bossgegner war zwar nicht sonderlich schnell, dafür haben seine Angriffe ordentlich Wumms. In welchem Bereich der 3D-Arena das Monster zuschlagen wird, hat uns eine rote Markierung angezeigt, deren Radius wir möglichst fix verlassen mussten. Nach einigen geglückten Ausweichmanövern und Gegenangriffen war der Boss geschlagen.
Das Kampfsystem in "Demon Slayer: The Hinokami Chronicles 2" baut natürlich auf dem mehr als nur soliden Fundament des Vorgängers auf. Die Action selbst spielt sich deshalb schön knackig, und die Spezialangriffe der Charaktere fühlen sich angenehm wuchtig an. Ausserdem hat das Entwicklerteam die Kämpfe um neue Features erweitert.
Mehr Möglichkeiten im Kampf
Anders als noch im ersten Teil gibt es in der Fortsetzung des Anime-Actionspiels zum Beispiel erstmals ein Ausrüstungssystem. Ihr könnt jeden Charakter mit bis zu drei Items ausstatten, die euch besondere Vorteile in den Schlachten gegen die Dämonen gewähren, etwa eine erhöhte Resistenz gegen Gift oder eine stückchenweise Lebensregeneration.

Selbst ausprobieren konnten wir dieses Feature in der von uns gespielten Preview-Version von "Demon Slayer: The Hinokami Chronicles 2" jedoch leider nicht. Davon abgesehen wäre das zumindest in den von uns gespielten Bosskämpfen auch nicht nötig gewesen, da der Schwierigkeitsgrad nicht allzu herausfordernd war.
Ein Spaziergang war das Duell mit Dämonin Daki, der wir uns mit Protagonist Tanjiro entgegenstellen mussten, dennoch nicht. Das liegt vor allem daran, dass Daki nicht nur sehr agil ist, sondern auch ordentlich Schaden austeilen kann. Als wäre das noch nicht genug gewesen, hatten einige von Dakis Angriffen noch dazu eine grosse Reichweite.