Daemon x Machina - Test / Review

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Zäher Einstieg, motivierendes Upgrade-System

Doch sei's drum, denn spielerisch gibt "Daemon X Machina" ordentlich Gas. Ausdauer und Femto-Energie verwalten, zwischen verschiedenen Arsenal-Performance-Modi wechseln, situationsbedingt die richtigen Waffensysteme selektieren, Zielsuchraketen geschickt ausweichen, gefallene Mechs looten - all das und mehr sorgt für zahlreiche Herausforderungen und taktische Tiefe. Einsteiger werden allerdings ein Weilchen brauchen, um sich mit der vergleichsweise komplexen Steuerung und dem etwas überladenen Benutzer-Interface vertraut zu machen.

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Kleiner Tipp in diesem Zusammenhang: Die meisten Bildschirmanzeigen lassen sich auf Wunsch im Optionsmenü ausblenden, was vor allem anfangs für deutlich mehr Übersicht sorgt. Wer mag, darf sogar die Position des Radars manuell verschieben. Eine echte Hilfe ist darüber hinaus der Einbau eines Zielmoduls - womit wir auch schon bei einer weiteren Stärke des Spiels angekommen wären: Seien es nun Primär- und Sekundärwaffen, Rüstungsteile für Kopf, Torso, Arme und Beine oder spezielle Module zur Steigerung der Mech-Performance - die Möglichkeiten, den eigenen Arsenal anzupassen, gefallen und werden im Spielverlauf kontinuierlich erweitert.

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Ausserdem dürft ihr eure hart verdienten Credits in Körperimplantate investieren, die das Aussehen des Helden zum Teil drastisch verändern. Im Gegenzug winken über 100 Fähigkeiten-Upgrades wie beispielsweise ein nützlicher Doppelsprung und verkürzte Nachladezeiten für bestimmte Waffensysteme. Weniger schön: Die Menüführung beim Anpassen der Kampfkolosse sieht zwar stylisch aus, sorgt jedoch stellenweise für Verwirrung, da zum Beispiel nicht immer hundert Prozent klar ist, ob ein Rüstungsteil nun eingebaut wurde oder nicht.

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