Daemon X Machina - Preview / Vorschau

Fulminante Mech-Schlachten exklusiv für Nintendo Switch

Vorschau Video Sönke Siemens

Man kann sagen, was man will: die Nintendo Switch hat gerade einen Lauf. Ende Juni erschien das famose "Super Mario Maker 2", Ende Juli der Taktik-RPG-Koloss "Fire Emblem: Three Houses". Für Ende August steht das vielversprechende "Astral Chain" im Kalender, und am 13. September stürmt "Daemon X Machina" ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Doch worum geht es bei der Produktion aus dem Hause Marvelous überhaupt? Wie hat sich das Spiel seit der Veröffentlichung der Prototype-Missions-Demo weiterentwickelt? Und vor allem: Was taugt der Titel im Vergleich zu Genrekonkurrenten wie der "Armored Core"-Serie? All das konnten wir bei einem Anspieltermin in der Frankfurter Nintendo-Niederlassung herausfinden.

"Daemon X Machina" spielt in einer weit entfernten Zukunft und skizziert eine fiktive Welt kurz vor dem Kollaps. Ein Mond kollidierte mit dem Planeten. Der Zusammenstoss war heftig und zwang die Menschen dazu, hochentwickelte KI-Einheiten zu erschaffen, die beim Wiederaufbau helfen. Eigentlich eine gute Idee. Leider ahnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand, dass durch die Katastrophe eine mysteriöse Energie namens Femto freigesetzt werden würde - und die sorgt dafür, dass sich die KI-Einheiten gegen ihre Schöpfer wenden. Unter dem Namen "Arms of Immortal" verbreiten die Maschinen Angst und Schrecken und setzen alles daran, die Menschheit auszulöschen.

Ihr erlebt diesen an vielen Fronten tobenden Konflikt aus der Perspektive eines sogenannten Outers. Gemeint sind hochtalentierte Personen, deren aussergewöhnliche Kräfte in direktem Zusammenhang mit der Femto-Energie stehen. Dem Grossteil der Gesellschaft ist dieser Umstand ein Dorn im Auge, weshalb sie nichts mit den Outers zu tun haben will. Mächtige Firmen und Privatpersonen jedoch schätzen die Talente sehr und heuern sie häufig als Söldner an, die dann in mächtige Kampfanzüge schlüpfen, um die Drecksarbeit zu erledigen.

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Wie die Geschichte des mittels Charakter-Editors erschaffenen Helden beginnt, wissen wir derzeit noch nicht. Fest steht allerdings, dass ihr euch einer Gruppierung namens Bulletworks anschliesst und danach strebt, der Tyrannei der Arms of Immortal ein Ende zu setzen. Das bedeutet Action am Fliessband in immer neuen Szenarien sowie jede Menge fordernde Bosskämpfe gegen völlig überdimensionierte Kampfmaschinen.

Optisch erinnert "Daemon X Machina" auf den ersten Blick ein bisschen an die "Armored Core"-Serie. Das ist allerdings kein Wunder, denn zahlreiche Schlüsselpersonen aus dem Entwicklerteam arbeiteten früher an eben dieser Spielereihe. Kenichiro Tsukuda zum Beispiel hatte bereits bei "Armored Core 2", "Armored Core 3" sowie "Silent Line: Armored Core" die Rolle des Produzenten inne - und besetzt diesen Posten folgerichtig auch in "Daemon X Machina".

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Oder nehmen wir Mecha-Designer Shōji Kawamori. Der heute 59-Jährige geniesst in Japan Kultstatus und erschuf unter anderem die Mech-Kampfjet-Hybriden der Anime-Serie "Macross" sowie die Kampfroboter von insgesamt neun "Armored Core"-Spielen. Ebenfalls Teil des Teams ist Yūsuke Kozaki. Der Mangakünstler verantwortet das Design der menschlichen Charaktere und verdiente sich seine Lorbeeren in vergleichbarer Position mit der "No More Heroes"- sowie diversen Ablegern der "Fire Emblem"-Reihe.

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