Destiny 2: Forsaken - Test

Der ganz grosse Wurf für Bungie?

Test Video Ulrich Wimmeroth getestet auf PlayStation 4

Oh mein Gott, sie haben Cayde-6 getötet

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Schön: In der sehr umfangreichen Kampagne geht es diesmal nicht um irgendwelche übermächtigen Götter, die urplötzlich auftauchen und den kläglichen Menschheitsrest vernichten oder wahlweise versklaven wollen, sondern um eine herrlich düstere Rachegeschichte. Im Stil eines Space-Westerns, sozusagen Red Dead Destiny, übt ihr Rache für den Tod des beliebten Charakters Cayde-6. Aber der Reihe nach: An der Seite von Cayde sollt ihr einen Gefängnisausbruch im Riff verhindern. Einem Ort, an dem sich die fiesesten und gefährlichsten Verbrecher der Galaxis befinden. Hinter der Revolte steckt der mysteriöse Uldren Sov, der auf der Suche nach seiner Schwester Mara befindet. Das mit dem gelbäugigem Uldren nicht zu spassen ist, findet ihr schnell raus, als dieser Cayde mit seiner eigenen Waffe hinrichtet. Der ikonische Ballermann wird später noch mal eine Rolle spielen, aber wir wollen ja jetzt nicht spoilern. In der gut 10 bis 12-stündigen Kampagne jagt ihr nun in einem grimmigen Rachefeldzug den Mörder eures Freundes und bekommt es dabei mit einer neuen Kanonenfutter-Art, acht entflohenen Baronen, die als Endbosse fungieren und natürlich dem Killer Uldren Sov zu tun. Hilfe bei der Suche nach den Bösewichten bekommt ihr von dem Gefallenen-Kriegsherren mit dem vertrauenerweckenden Spitznamen „Die Spinne“, der euch mit den nötigen Informationen versorgt und einen florierenden Schwarzmarkt betreibt.

Räuber und Schreier

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Was wäre ein Shooter ohne frisches Kanonenfutter? Mit den Scorn taucht zwar keine fünfte Rasse im „Destiny“-Universum auf, aber eine Unterart der Gefallenen, ähnlich der Besessenen, die mit gleich sechs unterschiedlich agierenden Gegnertypen aufwartet. Das sorgt für knackige Konfrontationen, wenn beispielsweise Räuber in eure Nähe teleportieren und mit rotierenden Sägeplättern attackieren, Schreier vor eurer Nase explodieren und ordentlich Schaden anrichten oder Verwüster brennende Laternen schwingen, die euch verbrennen. Dazu noch eine Vielzahl an Häuptlingen und Ork-grossen Zwischenbossen sowie die acht Barone, die jeder für sich über einzigartige Fähigkeiten verfügen und mühsam niedergerungen werden wollen. Bei den Endkämpfen geht es dabei so diversifiziert zu. Bislang reichte es aus, so lange den Kugelschwamm von Boss zu beharken, bis dieser endlich den Löffel abgab. Jetzt gilt es die Schwäche der Barone herauszufinden und mal Hooverbike-Kämpfe auszufechten oder Stealth-Fähigkeiten zu nutzen. Über mangelnde Herausforderungen kann man sich wirklich nicht beklagen und bei so mancher Kampagnenmission solltet ihr entweder vorher ordentlich looten oder einen Kumpel zum Koop einladen.

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