Destiny 2: Jenseits des Lichts - Test / Review

Eiszeit für "Destiny"-Fans?

Test Video olaf.bleich getestet auf PlayStation 5

"Jenseits des Lichts" ist ein Neustart für die "Destiny 2"-Saga und soll Einsteiger und Veteranen mit einer neuen Spielwelt, zusätzlichen Fähigkeiten und allerlei Extras zurück in das Science-Fiction-Universum bringen. Ob das gelingt oder "Jenseits des Lichts" besser in der Dunkelheit geblieben wäre, erfahrt ihr im Test.

Bungie geht mit "Destiny 2" in die nächste Runde. Denn anstatt eines Nachfolgers planen die einstigen "Halo"-Macher mit dem Science-Fiction-Shooter bis ins Jahr 2022 hinein. Die am 10. November 2020 erschienene Erweiterung "Jenseits des Lichts" ist der Startschuss für diesen Neubeginn des bereits vor drei Jahren veröffentlichten "Destiny 2". Aber funktioniert dieser sanfte Relaunch auch, oder zeigt das Add-on vielleicht einige Schwächen des MMO-Shooters überdeutlich auf?

Reise in die Dunkelheit

"Destiny 2: Jenseits des Lichts" führt euch auf den Jupitermond Europa. Bevor ihr jedoch dort durchstartet, können sich Einsteiger durch neue Tutorialmissionen unter der Leitung von Shaw Han schlagen. Wirklich spannend ist der angepasste Einstieg nicht, aber besser für Anfänger gestaltet als zuvor.

Auf dem Eisplaneten Europa droht indes Ungemach. Denn dort hat sich Eramis, Kell der Dunkelheit, mit ihrer Armee von Gefallenen breitgemacht. Sie schloss bereits einen Pakt mit der Dunkelheit und ist jetzt Herrin über die Stasis, die neue Fertigkeit von "Destiny 2: Jenseits des Lichts". Sie möchte diese Waffe auf ihre Truppen übertragen, die somit das Universum in ewige Finsternis stürzen könnte.

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Als Hüterinnen und Hüter könnt ihr diesem Treiben natürlich nicht tatenlos zusehen. Ihr reist nach Europa, um Eramis das Handwerk zu legen. Noch wichtiger aber: Um sie zu besiegen, müsst ihr euch selbst mit der Dunkelheit vertraut machen. Während der fünf- bis siebenstündigen Kampagne thematisiert "Jenseits des Lichts" den Zwiespalt, in dem euer Spielcharakter und dessen Geist sind.

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Die Geschichte tritt zu Beginn auf der Stelle, nimmt dann aber zumindest gegen Ende ordentlich Fahrt auf. Langweilig ist die Story von Verrat, Rache und Machtgefühlen nicht, allerdings fehlt auch der entscheidende Funken Genialität, um sie wirklich aussergewöhnlich in Szene zu setzen.

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