Destiny

Atmosphärisch wie Star Wars, hart wie Dark Souls?

Test Benjamin Kratsch getestet auf PlayStation 4

Der Turm und die Stadt: das soziale Ökosystem und Quelle der Entschleunigung

„Destiny“ ist ein sehr verspielter Titel, das zeigt sich auch in eurem zu Hause, dem Turm in „Der Letzten Stadt“. Ihr könnt hier viele Aussichtspunkte erklimmen, fast schon ein bisschen wie in „Assassin’s Creed: Unity“ um einen besseren Blick auf den Traveller werfen zu können. Und ihr erlebt dabei ein sehr faszinierendes Konstrukt aus K.I.-Soldaten und menschlichen Mitspielern, wobei die K.I. verwundert nach euch schauen wird, die anderen hingegen versuchen werden euch zu folgen oder einen Tanz hinlegen um euch zu huldigen oder irgendeinen anderen Schmarn fabrizieren. Bungie schafft es diese Welt wirklich zum Leben zu erwecken und einen Kontrast zu den sehr anspruchsvollen Gefechten zu schaffen.

Ich musste beispielsweise letztes Jahr an einem Tag „Call of Duty: Ghosts“ durchspielen und hatte viel Spass dabei, mich aber mitunter auch mal nach einer ruhigeren Sequenz gesehnt, nach ein bisschen Runterfahren nach all der hektischen Action. Genau diese Möglichkeit bietet eben „Destiny“ und ist dabei sehr MMO, weil Bungie dieses brillante Drop-in-Drop-Out-Blasen-System entworfen hat. Ihr ladet ergo eure Freunde ein und erlebt mit ihnen eine Strike-oder Story-Mission. Wollen die sich weiter durchballern, aber ihr habt gerade keine Lust oder wollt einfach mal inGame pausieren (also nicht den Controller weglegen, sondern stattdessen die Spielwelt erkunden), können eure Freunde sich problemlos einen neuen Mitspieler einladen und ihr reist solange in Die Letzte Stadt oder geht einer Singleplayer-Mission nach. So schafft es „Destiny“ sehr schön dieses Getriebene vieler moderner Actiontitel rauszunehmen und euch Zeit zu geben die edlen Sonnenaufgänge und Wetterwechsel von der Kuppel des Hüter-Palastes aus zu geniessen. 

ACHTUNG: Wir vergeben aktuell nur eine vorläufige Wertungstendenz

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