Detroit: Become Human - Test

Emotional-mitreissende Zukunftsvision

Test Video Benjamin Braun getestet auf PlayStation 4

Fazit

Mit „Detroit: Become Human“ bleiben Quantic Dream und David Cage grundsätzlich dem aus „Heavy Rain“ und „Beyond: Two Souls“ bekannten Spielkonzept treu. Anders als in den letzten beiden Abenteuern des französischen Studios bietet „Detroit“ jedoch ein wesentlich komplexeres Entscheidungssystem, in dessen Rahmen ihr einzelne Spielszenen sowie den Verlauf der Handlung umfassend beeinflusst. Obgleich der authentischen und spannenden Umsetzung des Zukunftsszenarios ist es aber gar nicht so sehr die Kernstory, die „Detroit: Become Human“ zu einem mitreissenden Erlebnis macht.

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Vor allem sind es die einzelnen Charaktere, deren Schicksale unsere Neugierde antreiben. Denn obwohl Kara, Markus und Connor Maschinen sind, bauen wir eine enge emotionale Beziehung zu ihnen auf und fiebern mit jedem davon bis zum Schluss mit. Dass „Detroit“ so gut funktioniert, verdankt das Spiel nicht zuletzt seiner erstklassigen technischen, inhaltlich und visuell glaubwürdigen Umsetzung der Zukunftsvision. Stiess „Beyond: Two Souls“ auf der PS3 noch oft an die Grenzen des Machbaren, schöpft „Detroit“ nun aus dem Vollen und gibt sich so gut wie nie Blössen. Erzählerisch mag „Heavy Rain“ trotz der stark ausgeweiteten Handlungsoptionen David Cages bislang bestes Werk bleiben. Als Gesamtpaket aber sichert sich „Detroit: Become Human“ den neuen Spitzenplatz unter Cages Spielen. Ein Meisterwerk des interaktiven Storytellings!

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