Deus Ex: Mankind Divided - Vorschau

Spiel doch, wie du willst!

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Du kommst hier nicht rein!

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Aber zurück zum Spiel, die Geschichte solltet ihr schon selber erkunden und in allen Facetten erleben. Zumal die Entwickler von Eidos Montreal versprechen, dass sich eure getroffenen Entscheidungen massgeblich auf den Spielverlauf auswirken werden. Ich stehe also vor folgender Ausgangslage zu Beginn des ersten Aktes: Adam hat noch keinen vollen Zugriff auf seine kybernetischen Möglichkeiten, recht wenig Energie und keine Waffe. Hilfe findet sich in einem geheimen Labor in Prag, aber die Zugänge sind gut gesichert. Ich erkunde in aller Ruhe die Gegend, überall patrouillieren schwer bewaffnete Polizeieinheiten und Drohnen überwachen die Menschen aus der Luft. Also auf keinen Fall auffällig verhalten. Ich finde zwei Strassen, die mich zu meinem Ziel führen würden. Aber an beiden stehen Wachen, die mich schroff abweisen. An der einen sind es Gangmitglieder der örtlichen Mafia, an der anderen ein korrupter Beamter. Ich erinnere mich an meine Möglichkeiten, Schiessen, Schleichen, Hacken und Reden. Ohne Waffenarsenal fällt der Ballern-Teil schon mal flach. Zum Hacken gibt es auf den ersten Blick auch nichts, also probiere ich es mit Schleichen und versuche über einen Hinterhof einen Weg hinein zu finden. Ich klettere auf ein Dach, kann sogar durch Fenster in das ein oder andere Appartement steigen. Nachrichten finden, Laptops knacken, ein paar Gegenstände aufsammeln. Ich merke schon, wenn ich das Ziel nicht im Auge behalte, verzettele ich mich. Denn überall gibt es etwas zu entdecken, dass mir möglicherweise später weiterhilft oder zumindest einen tieferen Einblick in das Leben des Jahres 2029 erlaubt.

In der Metro

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Aber die Zeit rinnt und ich möchte gerne weiterkommen. Also versuche ich es mit meinen sogenannten Social Skills. Rededuelle sollen eine grosse Rolle spielen. Mit den richtigen Fragen und Antworten, soll Adam bequem durch das Spiel kommen. Sogar ohne einen einzigen Kill bis zum grossen Finale vorstossen können. In meinem Fall, bin ich wohl nicht so geübt in der Überredungskunst. Mein Plausch mit dem störrischen Polizisten eröffnet mir lediglich eine Schnitzeljagd durch Prag, die mir einen Einblick von der überwältigenden Dimension der Spielwelt verschafft. Einen ganz bestimmten Ausweis, möchte der Beamte. Den habe ich nicht, aber kann ihn bei einem Bekannten von ihm gegen Bares erwerben. Ein einträgliches Nebengeschäft, mit dem die Wache seinen kargen Sold aufbessert. Also fahre ich mit der Metro in einen anderen Stadtteil, um mich dem Fälscher zu treffen. Was natürlich nicht auf Anhieb klappt. Ich muss erst durch Luftschächte kriechen, Bombenfallen entschärfen, Sicherheitssysteme hacken und ein paar Dealer um die Ecke bringen. Dann in einen anderen Stadtteil um ein paar Aufgaben für den Fälscher zu erledigen, um irgendwie doch noch an das Dokument zu gelangen. Ein Blick auf die Uhr sagt mir, dass wieder eine Stunde rum ist. Es ist schier unglaublich, was sich die Entwickler alles an Nebenmissionen haben einfallen lassen. Letztendlich stehe ich also mit dem Ausweis wieder vor der Wache und der Mistkerl lässt mich immer noch nicht rein.

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