Diablo 3

Kontrollbesuch in Diablo 3: Wie sieht es in der Hölle denn nun aus!?

Artikel Christian Sieland

"Diablo 3" ist bekanntlich schon einige Monate auf dem Markt, doch die Entwickler schrauben immer noch fleissig am Spiel und bieten den Spielern immer wieder neue Updates, mit denen auch ganz neue Features ihren Weg in das Spiel finden. Wir haben uns "Diablo 3" wieder einmal geschnappt und geschaut, ob der Besuch in die höllische Welt auch nach Monaten immer noch motiviert. Wir sind gespannt und hoffen, dass wir auf angekündigte PvP-Gefechte stossen, uns in irrsinnigen Schwierigkeitsgraden die Zähne ausbeissen können oder uns mit immer neuen Kleidern schmücken dürfen! Dann mal los!

Die Schwierigkeitsgrade

Die Schwierigkeitsgrade „Normal“, „Alptraum“ und „Hölle“ sind sicherlich für jeden eingefleischten Diablo-Veteranen ein Begriff. Bereits auf Alptraum-Niveau hatten in der Vergangenheit die meisten Spieler bereits die Maximalstufe erreicht. Das durchforsten des Höllenmodus stellte so nur ein Hindernis für den legendären Inferno-Modus dar – der höchste Schwierigkeitsgrad von "Diablo 3". Doch dieser war gerade zum Spielstart so knackig und unfair, dass selbst Profis das Handtuch werfen mussten. Die Monster waren zu stark, die Bosse zu übermächtig, die Beute zu schwach und die Stufenaufstiege…nun ja, die gab es ja bereits seit dem Alptraum-Modus nicht mehr. Blizzard hat sich die Kritik der Spieler zu Herzen genommen und zahlreiche Updates geliefert, die diesen Problemen nachgehen sollten. Zum einen implementierten sie die Paragonstufen. Habt ihr mit euren Charakter die Maximalstufe der normalen Stufen erreicht, könnt ihr etliche weitere, sogenannte Paragonstufen, aufsteigen. Diese erhöhen nicht nur irgendeine Zahl, sondern steigern weiterhin eure Attribute und die Chance, seltene Gegenstände zu erbeuten. So besitzt das Spiel auch im Durchforsten des Inferno-Modus noch genügend Anreiz, jedes Monster zu töten, was einem über den Weg läuft – zuvor stellten diese nur lästige Hindernisse bis zum nächsten Bossgegner dar. 

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Wer noch stärker werden möchte, der sollte sich den gefürchteten Champions stellen. Gefürchtete Champions!? Ja richtig, das sind die Kreaturen, die euch in der Vergangenheit durch unfaire Mechaniken das Leben schwer gemacht haben. Oftmals besassen die Champions einen internen Timer, der nach einiger Zeit die Kraft des Bosses ins Unermessliche steigerte und es so unmöglich machte, ihn zu besiegen. Dieses Feature haben die Entwickler komplett gestrichen. Ihr müsst euch also nicht mehr unter Zeitdruck eine passende Taktik überlegen, wie ihr den Boss in die Knie zwingt, sondern könnt ihr ganz nach Belieben stundenlang bearbeiten. 

Sollten sie dann einmal fallen, gewähren sie eurem Helden den stapelbaren Stärkungszauber „Mut der Nephalem“. Dieser erhöht nicht nur euer Glück bei der Gegenstandssuche, sondern beschert euch auch Erfahrungsschübe, um in den Paragonstufen schneller aufzusteigen.  

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Paragonstufen, faire Bossmechaniken und eine höhere Chance auf wertvolle Beute - Das klingt nicht schlecht, doch kann das den Spieler auch nach weiteren Monaten bei der Stange halten?! Bisher haben nur die wenigsten Spieler die höchste Paragonstufe erreicht, doch irgendwann wird ein Grossteil der Spielerschaft auch diese Stufe erklimmen – und was dann passiert, kann man jetzt noch nicht sagen. Bislang sieht es aber so aus, dass die Paragonstufen uns wieder motivieren konnten, den schwierigen Inferno-Modus zu absolvieren. Und endlich gehören diese fiesen Boss-Timer der Geschichte an!

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