Diablo 3

Schon durchgezockt? Sechs Gründe, um auf den NextGen-Konsolen neu einzusteigen

Test Katja Wernicke getestet auf PlayStation 4

Grund 2: 1080p, 60 FPS und viele schöne Animationen

„Diablo 3“ präsentiert sich erneut im bunt-düsterem Look, der vor allem mit ganz viel Atmosphäre punkten kann. Dabei sieht das Ganze natürlich in 1080p und 60 Bildern pro Sekunde glasklar und wunderbar aus, auch wenn es im Vergleich zu den PC-Möglichkeiten keinen richtigen WoW-Effekt gibt. Auch die 720p-Versionen der alten Generationen haben einen durchweg guten Eindruck hinterlassen. Spannender wird da der fünfte Akt, der mehr auf Düsternis setzt und ein wirklich beklemmendes Feeling heraufbeschwört. Auch hier hat Blizzard ganze Arbeit geleistet und schafft es, dass man nicht nur wegen dem fesselnden, wenn auch einfachen Spielprinzip immer und immer wieder eine neue Runde beginnt.

Übrigens können neben der Sprachausgabe auch die vielen verschiedenen Animationen punkten. Und ist euch schon mal aufgefallen, dass sich die Charaktere entsprechend der Laufgeschwindigkeit anders bewegen? Zudem ist die Kamera auf den neuen Konsolen einen Tick weiter vom Geschehen entfernt, um jederzeit Herr der Lage zu sein.

Grund 3: Fummelige Steuerung? Eher pure Action

Ein Hauptkritikpunkt bei der Ankündigung von „Diablo 3“ für die Konsolen war wohl die Steuerung. Mittlerweile dürfte sich wohl jeder an ein GamePad gewöhnt haben und so passen die sechs Fähigkeiten der Charaktere wunderbar auf die Knöpfe des Controller - auch die neue Kreuzritter-Klasse lässt sich perfekt steuern. So geht es also Knöpfchen-drückend durch die Horden neuer Gegner, wie zum Beispiel dem Täuscher, die sich in ziemlich grossen Steinrüstungen verbergen. Abgesehen vom bekannten Spielprinzip ist die Schwierigkeitsänderung wirklich gut gelungen: Die Stärke der Monster richtet sich nach dem Level des Charakters und falls „Diablo 3“ immer noch zu leicht ist, kann die Schwierigkeitsstufe jederzeit gewechselt werden. Dabei lassen die Abstufungen Normal bis Meister jeweils mehr Erfahrungspunkte und Gold verdienen. Letzteres ist gerade nützlich, um eine unbeliebte Eigenschaft einer Waffe bei der neuen Mystikerin austauschen zu lassen. Würfelglück ändert so schnell Stärke gegen Angriffsgeschwindigkeit, um als Zauberer effektiver gegen Gegner bestehen zu können. Und falls das Waffenaussehen nicht gefällt, hilft die Mystikerin ebenfalls weiter.

Abgesehen von solch offensichtlichen Neuerungen, bietet Blizzard auch allerlei kleine Änderungen. So lassen sich exklusiv auf Konsolen Ausweichrollen ausführen, Umgebungsfallen sich noch effektiver und das Zerschlagen von Dungeon-Inventar bringt nützliche Buffs. Neben mehr Erfahrungspunkten gibt es schnell einen sehr praktischen Geschwindigkeitsboost, um gerade als langsamer Kreuzritter vorwärts zu kommen. Spannend sind auch die neuen Massaker-Stufen, die insgesamt bis zu 300 Monster umfassen. Je mehr Kills in einer Reihe erfolgen, desto höher ist der EXP-Multiplikator. Langsames Leveln gehört also der Vergangenheit an, was gerade dann praktisch ist, wenn erfahrene Spieler auf kürzestem Weg an alte Erfolge anknüpfen wollen. Der unterwegs anfallende Loot wird jetzt übriges Charakter-spezifisch zugeteilt.

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