Diablo 3: Eternal Collection (Switch) - Test / Review

Teuflischer Spielspass für unterwegs?

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Switch-Umsetzung: Alles drin, alles dran?

“Diablo III” ist über die Jahre bereits in einigen unterschiedlichen Versionen und auf verschiedenen Plattformen erschienen. Auf der Switch ist sie nun als “Eternal Collection” erhältlich. Neben dem Hauptspiel sind darin auch die DLC-Erweiterungen “Reaper of Souls” (welche unter anderem den fünften Akt mit sich brachte), sowie “Rise of the Necromancer” enthalten, welche nebst anderen Features auf den namensgebenden Totenbeschwörer als neue Klasse mitbrachte. Die Zusatzinhalte sind allesamt nahtlos ins Spiel eingefügt, so dass man nachschauen muss, was zum ursprünglichen Spiel gehörte und was nicht, wenn man es nicht schon weiss.

In Sachen Spielmodi wird in diesem Paket ebenfalls einige geboten. Neben der bereits erwähnten Kampagne, die einen guten Einstieg für alle Neuankömmlinge darstellt, die aber in Sachen Loot und Upgrades irgendwann “zu Ende” gespielt ist, bietet “Diablo III: Eternal Collection” eine riesige Menge an zusätzlichen Endgame-Inhalten. Diese sind für alle gedacht, die vom süchtig machenden Gameplay-Loop nicht genug bekommen können, und nach immer mehr Loot und besseren Ausrüstungen lechzen, die ihnen dann wieder das Tor für das Bestehen noch knackigerer Herausforderungen öffnen. Zuerst wäre da der Abenteuer-Modus, welcher einen Grossteil der Handlungselemente der Kampagne entfernt, und somit gerade nach dem ersten Durchspielen geeignet ist, um (auf einem höheren Schwierigkeitsgrad) erneut auf die Jagd nach besserer Beute zu gehen. Auch Schnellreise und andere Features wie etwa die Nephalemportale sorgen dafür, dass euch hier weder langweilig wird, noch die Arbeit ausgeht. Im Zusammenhang damit gibt es auch noch einen Modus namens “Herausforderungsportale”. In diesem spielt ihr ein spezifisches Portal mit dem Build eines anderen Spielers durch, und versucht dessen Zeit zu schlagen. Eine gute Möglichkeit, mit einem Build, den ihr selber sonst so nicht gewählt hättet, zu experimentieren und somit etwas neues kennenzulernen. Natürlich erwartet euch auch hier wieder fette Beute, wenn ihr euch gut schlagt.

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Last but not least gibt es noch die sogenannten “Saisons”. Diese sind zeitlich (meist auf einige Monate) beschränkt. Hier erstellt ihr euch einen neuen Saison-Charakter, der auch wieder komplett bei null anfängt. In jeder Saison gilt es dann, bestimmte Herausforderungen zu meistern und auf den Bestenlisten nach oben zu klettern, was auch hier wieder mit Loot belohnt wird. Auch wenn es nicht unbedingt so klingt, für Abwechslung in Sachen Spielerlebnis ist gesorgt, von der Motivation durch immer bessere Beute ganz zu schweigen.

In Sachen Steuerung erwarten euch auf der Switch keine grossen Überraschungen. Die bereits von anderen Konsolen bekannte Steuerung kommt auch hier zum Einsatz und funktioniert ganz hervorragend, auch wenn PC-Maus-und-Tastatur-Puristen die Nase rümpfen mögen. Auch in Sachen Multiplayer, welchen “Diablo III” natürlich ebenfalls bietet, enttäuscht die Switch nicht. Bis zu vier Spieler können teilnehmen, wenn ihr nicht gerne alleine unterwegs seid. Dabei können diese Mitspieler entweder im TV-Modus an einer einzigen Switch oder jeder mit seiner eigenen Switch (im Handheld-Modus) an den Start gehen. Und natürlich lässt es sich auch ganz formidabel online mit anderen zocken. Doch ein grosser Vorteil der Switch ist natürlich ihre Portabilität. Unterwegs (in der Regel offline) zocken, und jederzeit mitten im Gameplay unterbrechen können, um danach an der gleichen Stelle wieder einzusteigen, das hat was. Und natürlich funktioniert das auch mit “Diablo III” ganz hervorragend. Einzige Ausnahme sind die Saisons, hier müsst ihr online sein, um zu zocken. Aber es gibt auch sonst mehr als genug Möglichkeiten, unterwegs auf Loot-Jagd zu gehen!

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