Diablo 3

Satan sagt: Minimalismus in Perfektion

Vorschau Benjamin Kratsch

Der Koop: Launiges Monster-Kloppen mit brillantem Interface


Blizzard ist ein Entwickler, der das richtige Auge für Ästhetik hat, aber die Usability nie ausser Acht lässt. Was „Diablo 3“ auf der PS3 und damit auch Playstation 4 auszeichnet, ist seine nahezu perfekte Zugänglichkeit. Viele Studios sind schon an Konsolen-Ports gescheitert, weil sie nicht verstanden haben das Konsoleros ganz anders spielen als ihre PC-Kollegen. Als PC-Spieler sitzt ihr sehr nah vorm Monitor, die ganze Aufmerksamkeit richtet sich damit aufs Spiel. Selbst kleinste Einblendungen werden wahrgenommen, auf Konsolen ist das anders.

Ihr sitzt weit weg vom Fernseher, ergo muss jedes Element auf den ersten Blick sichtbar sein und der Bildschirm darf nicht zu überladen wirken. Es ist wirklich erstaunlich, wie es Blizzard schafft gerade im Koop-Modus die Anzeigen von vier Spielern auf den kleinsten gemeinsamen Nenner runter zu brechen. Ihr könnt ja mit bis drei weiteren Freunden auf einem Fernseher spielen, dennoch bedecken die vier Anzeigen nur einen winzigen Teil der jeweils oberen und unteren Bildschirm-Hälfte. Für jeden Spieler werden dabei sieben vorher ausgewählte Spezialfertigkeiten angezeigt, unter denen jeweils klein, aber gut lesbar nochmal die Tastenbelegung steht. Verliert euer Charakter Energie und steht kurz vor dem Exitus, wird ein kleiner blinkender Lebenstrank über ihm eingeblendet. Das ist so dezent, das es die anderen nicht stört, mir aber den Vorteil bringt mit den Augen nicht immer vom Charakter zur Lebensanzeige schweben zu müssen. Auch wieder so eine Kleinigkeit, aber kumuliert ergeben sie ein sehr rundes Spielerlebnis.

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