DiRT 4 - Test

Rally-Rennspass nahe der Perfektion

Test Video Martin Mayer getestet auf PlayStation 4

Motivierender Karriere-Modus

Den Kern von „DIRT 4“ bildet der Karriere-Modus. Ihr gründet also euer eigenes Team, stellt Mechaniker ein, werbt Sponsoren an und erweitert mit euren Einnahmen den Fuhrpark. Zudem verbessert ihr euer Ausstattung, indem ihr etwa die Servicestation verbessert oder auch zusätzliche Garagenplätze freischaltet. Doof bei der (grösstenteils auch vernachlässigbaren „Teamarbeit“ wie den Verträgen mit neuen Sponsoren) ist, dass wir dafür zwischen den Rennen immer ins Hauptmenü zurückmüssen. Besser wäre es gewesen, wenn die spielinternen Mailhinweis auf auslaufende Verträge einen Sprung direkt ins richtige Menü ermöglichen würden. Aber auch, wenn es anders komfortabler gewesen wäre, verschmerzbar ist es auch so.

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In der Karriere sammelt ihr der Reihe nach beginnend mit der Ralle-Klasse Rallye B Siege, Geld und schaltet die Rally-Lizenzen bis Rallye R-1 frei. Das macht Spass, motiviert und sorgt zudem für eine angenehme Lernkurve. Denn die PS-stärkeren Fahrzeuge sind selbstredend schwieriger zu beherrschen als die Leichtgewichte. Zudem werden auch die Strecken tendenziell länger und anspruchsvoller. Rennen auf gefrorenem Untergrund in Schweden trefft ihr erst ab der R-2-Klasse.

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Die Karriere-Events unterscheiden sich im Umfang sehr stark. Anfangs bestehen sie meist aus nur einer Meisterschaft mit zwei, drei oder auch mal vier Etappen – wobei die Länge stark schwanken kann. Sind die Etappen zu Beginn selten viel länger als drei Kilometer, können es später auch mal acht Kilometer sein. Insgesamt geht der Umfang für die Karriere in Ordnung. Allein zum Abschluss der Rally-Events werdet ihr um die 15 Stunden benötigen, wenn ihr gut durchkommt. Trotzdem wäre ein grösseres Angebot an Rennorten wünschenswert gewesen. In der Release-Version gibt es mit Fitzroy (Australien), Tarrogona (Spanien), Värmland (Schweden), Michigan (USA) und Powys (Wales) gerade mal fünf. Die Vielfalt ist aber dennoch recht gross und wird durch unterschiedliche Tageszeiten und Witterungsverhältnisse wie Regen oder Nebel erweitert. Trotzdem wäre mehr drin gewesen – trotzdem wir die drei weiteren Karriere-Modi noch gar nicht erwähnt haben.

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