Dishonored 2: Das Vermächtnis der Maske - Vorschau

Steampunk und Stealth vom Feinsten!

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Die Sache mit dem Walöl

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Bösewicht Jindosh setzt aber nicht nur auf menschliche Wachen. Immerhin ist er ein wahrer Künstler, was die Kunst der Mechanik betrifft. Immer wieder treffe ich auf Clockword-Soldiers, riesige Kampfroboter mit rasiermesserscharfen Schwertern an den Armen, Elektroschock-Fähigkeit und blitzschnellen Reaktionen. Mein erstes Treffen mit den Metall-Monstern war unerquicklich. Meine Schüsse aus der Pistole steckte die Maschine einfach mal so weg und landete mit einem Sprung genau vor meiner Nase. Einen betäubenden Elektroschock und ein paar Hiebe später, konnte ich mir den Ladebildschirm betrachten. Mein Tipp: Minen legen, Schüsse aus der Distanz auf den Kopf und erst wenn das Teil angeschlagen ist zum finalen Kill näher kommen. Oder ihr schaut euch nach dem Treibstoffvorräten der Clockwork-Soldiers um. Die funktionieren mit Walöl, das sich in leuchtend blauen Containern findet und perfekt als verheerende Wurfbombe gegen alle Arten von Feinden eignet. Bei all den Möglichkeiten Gewalt anzuwenden, sollte man den Schleichfaktor aber nicht ausser Acht lassen. Es macht einerseits eben unglaublich viel Freude versteckte Wege zu erkunden und unerkannt durch die Gegend zu gelangen. Anderseits ersparte ich mir so unter Umständen eine Zombieapokalypse. Denn der Chaos-Faktor aus dem ersten Teil kehrt zurück und je mehr Leichen ich auf meinen Missionen zurücklasse, desto mehr Blutfliegen können sich in den verwesenen Körpern einnisten, sich vermehren und die Bevölkerung mit einer üblen Krankheit infizieren. Sozusagen das Pendant zu der Rattenplage aus dem ersten Teil. Also denke ich lieber zweimal nach, ob ein Tötungsakt auch wirklich notwendig ist.

Fazit

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Fantastisches Level-Design, schicke Steampunk-Optik und reichlich spielerische Freiheiten: Wenn das angezockte vierte Kapitel, nach Aussage der Entwickler etwa nach drei bis vier Stunden erreichbar, qualitativ für das gesamte Spiel steht, haben die Arkane Studios einen echten Adventure-Hit auf Lager. Gefallen hat mir die Auswahlmöglichkeit mit Emily oder Corva die Aufgaben anzugehen, denn der Unterschied liegt nicht nur in der Sprachausgabe, sondern auch in der Spielweise. So verfügt Corva über gänzlich andere magische Kräfte als seine Kaiserin, beispielsweise einen Windstoss, der Gegner durch die Gegend wirbelt oder das Herbeirufen von Ratten, die Feinde spurlos entsorgen. Überhaupt lassen sich die durch Runen erworbenen Fähigkeiten diesmal über einen Skill-Tree verbessern und so in tödlicher oder nicht-tödlicher Form weiter entwickeln.

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