Divinity: Original Sin 2 - Definitive Edition - Test

Sündhaft gut?

Test Video Giuseppe Spinella getestet auf PlayStation 4

Das PC-Kultspiel "Divinity: Original Sin 2" erreicht mit der "Definitive Edition" endlich auch die Konsolen. Die aktuelle Version erscheint mit zahlreichen Neuerungen und einem Gameplay, das mit Optionen und Details regelrecht klotzt. Folgt uns auf eine epische Reise riesigen Ausmasses! Die Spielwelt Rivellon beherbergt unzählige Herausforderungen und Geheimnisse. Was euch auf dem Abenteuer-Trip erwartet, erfahrt ihr in unserem Test.

Eine Welt in Tumult – und deine Geschichte

In Rivellon hat der Göttliche das Zeitliche gesegnet und er war der Einzige, der die drohende Leere zurückhalten konnte. Nun tauchen monströse Gestalten auf, sobald jemand die mysteriösen geistlichen Energie „Source“ einsetzt. Anscheinend werden die Monster davon regelrecht angezogen. Als Gegenmassnahme starten die Verantwortlichen eine regelrechte Hexenjagd auf Personen, denen die Source-Magie innewohnt. Ihnen wird ein Halsband aufgezwungen, das jegliche Magie hemmt. Zudem werden diese Menschen zusammengetrieben und auf die Insel namens Fort Joy gebracht. Hinter den schönen Stränden und idyllischen Vistas verbirgt sich aber nichts anderes als ein grässliches Gefängnis. Hier warten die Gefangenen auf eine „Heilung.“

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Soviel zur Hintergrundgeschichte in "Divinity: Original Sin 2". Ungefähr 90-100 Stunden Spielzeit liegen nun vor euch. Im Vergleich zur älteren PC-Version sind zahlreiche Story-Aspekte erweitert worden. Die Geschichte beginnt Jahrhunderte nach dem ersten Spiel, weshalb Vorkenntnisse nicht notwendig sind. Zu Beginn wählt ihr als erstes euren Protagonisten. Im Charakter-Editor stellt ihr euren Helden zusammen oder sucht euch einen der sechs vorgegebenen Origin-Charaktere aus, die alle über eine eigene Hintergrundgeschichte verfügen. Auch diese könnt ihr in Bezug auf Aussehen und Kampfklasse nach euren Wünschen anpassen.

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Die sechs vorgegebenen Figuren kämpfen alle mit ihren eigenen Problemen. Die schöne Lohse ist beispielsweise eine berühmte Performerin, die ihr Bewusstsein gerne mit elementaren Geistern teilt. In der Regel sind es angenehme Wesen, doch nun versucht etwas Furchterregendes ihren Körper zu übernehmen. Der rote Prinz, ein Mitglied der Echsenrasse, ist aus seinem Reich vertrieben worden. Fane ist ein Untoter, der so lange im Schlaf lag, dass er die Welt nicht mehr erkennt. Von seinem Volk fehlen seit Jahrtausenden alle Spuren. Und die Elfin Sebille trachtet nach Rache. Dies sind nur ein paar Beispiele. Alle Origins-Charaktere haben etwas äusserst Charismatisches. Leider besteht das Team aus höchstens vier Mitgliedern. Somit müssen zwei der vorgegebenen Figuren wohl oder übel auf einen weiteren Spieledurchgang warten.

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