Dolmen - Test / Review

Was taugt das Sci-Fi-Soulslike?

Test Video olaf.bleich getestet auf PlayStation 5

Packt den Blaster aus, und macht das Riesenschwert bereit: In "Dolmen" nehmt ihr es mit Horden garstiger Aliens auf. Wie gut ist das Action-Rollenspiel aus Brasilien?

Nie zuvor war das Interesse an Soulslike-Spielen so gross wie aktuell. FromSoftwares "Elden Ring" brachte das Nischengenre in den Mainstream. Das düstere Abenteuer verkaufte sich bis heute weltweit beinahe 14 Millionen Mal.

Das brasilianische Massive Work Studio nimmt sich für "Dolmen" ganz offensichtlich Titel wie "Dark Souls" oder "Sekiro: Shadows Die Twice" zum Vorbild und bringt deren Spielformel in ein finsteres Science-Fiction-Szenario.

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Man könnte fast sagen, "Dolmen" sei so etwas wie das uneheliche Kind von "Dark Souls" und "Dead Space". Aber kommt dabei auch ein richtig gutes Action-Rollenspiel heraus?

Ein Griff in die "Alien-Schublade"

"Dolmen" erzählt eine geradezu klassische Science-Fiction-Geschichte. Nach beunruhigenden Funksprüchen verschlägt es euch auf den Minenplaneten Revion Prime. Dort forschten Menschen nach dem titelgebenden Kristall "Dolmen", der als neue Energiequelle genutzt werden sollte. Ihr übernehmt den Commander und müsst auf dem Planeten nach Proben des einzigartigen Minerals suchen.

Schnell stellt sich allerdings heraus, dass es auf Revion Prime viel grössere Probleme gibt. Auf dem Planeten angekommen, merkt ihr, dass kaum ein Minenarbeiter mehr lebt und dass deren Station anscheinend von einer merkwürdigen Alien-Spezies übernommen wurde. Eure Aufgabe besteht nun darin, diesen Entwicklungen auf den Grund zu gehen.

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"Dolmen" ordnet seine Geschichte eindeutig dem Gameplay und vor allem den Kämpfen unter. Sie dient letztlich nur dazu, um die verschiedenen Gebiete wie beispielsweise die Halde oder die Labore miteinander zu verknüpfen. Der Story mangelt es an grossen Überraschungen und an wirklich interessanten Charakteren. Sie ist nur Nebensache.

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