Doom 3 VR - Test / Review

Die bluttriefende Marsmission entert die Virtual Reality

Test Video Steffen Haubner getestet auf PlayStation 4

Fazit: Traditionspflege und Innovation

Screenshot

Frischluft tut gut, ist auf dem Mars aber kaum bis gar nicht vorhanden. Entsprechend rar sind Spaziergänge im Freien.

Über das etwas ermüdende, nach Schema F ablaufende Prinzip "Rein in den Raum, Schreckeffekt, Bumm, Bumm, raus aus dem Raum" kann all das nicht wirklich hinwegtäuschen. Trotzdem kehrt man immer wieder gern zurück ins fröhliche UAC-Freizeit-Ressort, um ein paar Zombie- und Alienköpfe platzen zu lassen. Hier greift das Prinzip: "Nur noch eine Röhre, noch ein Raum; mal gespannt, was hinter dieser Ecke lauert." Als ob wir das nicht längst wüssten! Als launiges Partyspiel, bei dem jeder mal abwechselnd unter die Brille darf und mit dem man schreckhafte VR-Neulinge auf Dauer traumatisieren kann, ist "Doom 3 VR" zudem eine Idealbesetzung. Man muss Bethesda darüber hinaus einmal ganz grundsätzlich loben für die Art und Weise, wie mit dem Doom-Erbe umgegangen wird. Auf der einen Seite die Pflege der Klassiker und - soweit möglich - deren Anpassung an die aktuelle Technik. Auf der anderen Seite spielerische Innovation und der Mut, neue Wege zu beschreiten wie bei dem famosen "Doom Eternal" und den ebenso exzellenten Season-Pass-Erweiterungen "Ancient Gods". Wenn das so weitergeht, werden wir uns auch noch in einigen Jahren fröhlich durch die Unterwelt ballern, dann gern mit dem von Sony gerade angekündigten PSVR der neuen Generation.

Kommentare

Doom 3: VR Edition Artikel